Kurier Preston Aberdeen (06) "Edinburgh nonstop in zwei Stunden - Teil 1"

Buch: Andreas Masuth
Bearbeitung: Günther Hoppenstedt
Regie: keine Angaben
Produktion: Studio Maritim
Format: 1 CD (16 Tracks)
Länge: 65:18 Min.
Herausgabe: Juli 2008
ISBN: 978-3-86714-121-5



Inhalt

Die Theaterwelt ist in heller Aufregung, als sie vom sagenhaften Fund in Lady Florence Prendwicks Haus erfährt. Ein bisher unbekanntes Bühnenstück des Dramatikers John Fletcher wurde dort bei Reparaturarbeiten entdeckt. Nun sollen die wertvollen Pergamentseiten so schnell wie möglich zum Old Queensferry Theatre nach Edinburgh. Zu seiner baldigen Uraufführung. Prestons guter Ruf sichert ihm den Zuschlag für diesen Auftrag. Und sicherlich wäre auch alles gut über die Bühne gegangen, wenn sein Wagen unterwegs nicht den Geist aufgegeben hätte. So aber lernt er den Major kennen. Einen Haudegen, der im Ersten Weltkrieg kräftig mitgemischt hat und der mehr als nur ein bisschen wunderlich ist. Der Major hat jedoch das ideale Transportmittel parat..


Besetzung
Rolle Sprecher
Preston Aberdeen Fritz von Hardenberg
Sarah Dagmar Dempe
Terry Phillpp Brammer
Major Eckard Dux
Dave Ole Pfennig
Jeremy Jens Wawrczeck
Lady Flor Sibylle Kuhne
Postbote Thomas Karallus
Constabler Helmut Krauss
Mechaniker Raimund Krone
Dorfpolizist Mogens von Gadow
Arness Torsten Münchow
Calvert Melanie Manstein

© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Eine nette Idee reicht nicht immer, um etwas besonders zu zaubern, aber das sollte schon der Fall sein, wenn eine Folge als 2teiler präsentiert wird. „Edinburgh nonstop in zwei Stunden“, kann dieses Merkmal leider nicht für sich verbuchen. Die Handlung ist zwar nicht langweilig, aber nach dem Hören dieses Teils wird leider klar, das er auch sehr viel knackiger als 1. Teiler funktionier hätte. Viele Nebensächlichkeiten sorgen für die Spiellänge. Warum hier auf Biegen und Brechen zwei Folgen gemacht werden müssen, obwohl der Inhalt das wirklich nicht hergibt, bleibt ein Rätsel...

Die recht normale Aberdeen-Unterhaltung bietet den üblichen Stil. Ein zunächst vermeintlich harmloser Auftrag wird zu einem verrückten Spießroutenlauf mit interessanten und manchmal auch verrückten Wendungen. Die Sprecher sind dabei in bester Laune, ganz besonders Eckard Dux, der als verrückter alter Kauz in Szene gesetzt wird.

Geräusche und Effekte unterstreichen die Handlung könnten aber sehr viel häufiger eingesetzt werden. Die Musikuntermalung passt nicht immer. Wie schon in „Sherlock Holmes“, so gibt es auch hier Stücke, die einfach nicht zur jeweiligen Szene passen. Die Musikstücke scheinen s/w-Filme zu entspringen und erinnern an „Dick und Doof“, oder anderen Komödien aus den 50ern. Nach wie vor passt auch das Coverdesign nicht zum Inhalt. Ein finster aussehnder Mann. Die Handlung ist viel zu humorvoll und chaotisch, als das ein so ernstes Motiv passen könnte...

Fazit: Ein sehr langsamer Auftakt, zu einem 2teiler, der auch deutlich kürzer sein könnte!



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