Inhalt
Annes Freundschaft mit ihrer schönen Nachbarin Leslie Moore ist und bleibt schwierig. Erst ein schwerer Schicksalsschlag bringt die beiden einander endlich näher. Für zusätzliche Aufregung sorgt ein Sommergast: der Schriftsteller Owen Ford. Alle Bewohner des Traumhauses sind begeistert von dem netten jungen Mann, aber nicht nur sie…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzäler |
Lutz Mackensy |
Anne Blythe |
Marie Bierstedt |
Dr. Gilbert Blythe |
Simon Jäger |
Marilla Cuthbert |
Dagmar von Kurmin |
Captain Jim Boyd |
Hasso Zorn |
Cornelia Bryant |
Ulricke Mökel |
Leslie Moore |
Melanie Pukaß |
Dick Moore |
Tom Vogt |
Owen Ford |
Axel Malzacher |
Susan Baker |
Marianne Lutz |
(P) + © 2010, Titania Medien GmbH, Leverkusen
Anne's Hous of Dreams © by Frederick A. Stokes Company (USA) / Harraps (UK)
Kommentar - Detlef Kurtz
Die vorletzte Folge zieht alle Register! Anne muß wieder eine Berg- und Talfahrt in ihrem Leben durchmachen. Nach kurzem Glück, kommt tiefer Schmerz, um schlussendlich wieder nach vorn schauen zu können bedarf es einer Menge Kraft, die erstmal gewonnen werden will. Die Taschentücher sollten also bereitliegen und jeder Anne-Fan darf sich auf eine gute Mischung aus Dramatik, Romantik und eine Prise Wirklichkeitsnähe freuen.
Marie Bierstedt, die zurecht für den „Ohrkanus 2010“ für die Titelrolle der Anne nominiert war, zeigt wieder, was in ihr steckt. Sie darf aus den vollen Schöpfen und das ist bei der doch recht temporeichen Abfolge der Ereignisse mit Sicherheit nicht immer einfach. Sie meistert ihre Aufgabe aber hervorragend, genau die Dagmar von Kurmin, die nicht zu kurz kommt und als Ziehmutter Marilla diesmal stärker in Szene gesetzt wird. Die anderen Rollen sind gut besetzt und auch dort gibt es kein Grund zur Klage. Lediglich das übernatürliche „Anne“ von Lutz Mackensy müßte nicht sein. Die gut schreibt sich doch nicht mit zwei Ä. Ääääähnne ist da schon hin und wieder etwas unnatürlich betont, aber man vergibt ihn, da die andere Erzähltexte passend vorgetragen werden.
Musik und Effekte schaffen das typische Anne-Flair. Dabei wird geachtet das beide Elemente nicht zu stark eingespielt werden. Sie halten sich dezent im Hintergrund und unterstreichen wunderbar die Szenerie. Eine solide Trackeinteilung und ein wiedermal hochwertiges Covermotiv runden den durchweg positiven Eindruck ab.
Fazit: Ein weiteres Highlight der Serie, die der Titelheldin wieder viel Kraft abverlangt und Taschentücher-Einsatz sehr wahrscheinlich macht.
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