Asterix (21) "Das Geschenk des Cäsars"

Vorlage: Goscinny-Uderzo
Hörspielbearbeitung: Daniela Wakonigg
Regie: Thomas Karallus
Produktion: Fährhauston
Format: 1 CD (8 Tracks)
Länge: 52:29 Min.
Herausgabe: 9. Dezember 2016



Inhalt

Zum Abschied aus der Armee erhalten verdiente Legionäre von Cäsar ein Stück Land zum Geschenk. Weil Legionär Keinentschlus während seiner Militärzeit nicht einen Tag lang nüchtern war, erlaubt sich Cäsar einen Spaß: Er schenkt ihm die Besitzurkunde für das Dorf der Gallier. Doch Keinentschlus verkauft die Urkunde an einen gallischen Wirt, der nun neuer Dorfchef werden will. Eine harte Probe für Majestix und seine Freunde.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolf Frass
Asterix Michael Grimm
Obelix Douglas Welbat
Majestix Achim Schülke
Miraculix Eckart Dux
Keinentschlus Achim Buch
Orthopädix Volker Hanisch
Gelatine Ele Nitsche
Zechine Franciska Friede
...sowie Kai Henrik Möller
Isabella Grothe
Bernd Stephan
u. a.

(P) 2016, Universal Family Entertainment
© 2016 by Les Èditions Albert René / Goscinny-Uderzo


Kommentar - Detlef Kurtz

„Das Geschenk des Cäsars“ hat seine Tücken. Ein armer Wirt muß feststellen, dass es nämlich nicht möglich ist, es in Besitz zu nehmen. Sein Weg führt in ein uns nicht ganz unbekanntes Dorf und dessen Bewohnern…

Der Band wird mit viel Liebe als Hörspiel umgesetzt. Das Hörspiel bietet die gleiche Atmosphäre der vorherigen Folgen. Die Handlung ist diesmal doch recht brav. Es fehlt ein wenig an Überraschungen. Die flotten Dialoge und die typische Asterix-Art trösten darüber aber hinweg. Der Höhepunkt dürfte wohl der Gast sein. Die Hartnäckigkeit von Orthopädix ist schon beneidenswert. Die Schlagfertigkeit der Gallier natürlich auch! Seltsam ist diesmal die Namensgebung, die nicht auf die Tätigkeit schließen lässt, wie sonst. Warum heißt der Wirt „Orthopädix“?

Das turbulente Geschehen wird klangvoll durch die passenden Stimmen untermalt. Allen voran natürlich Michael Grimm als Asterix und Douglas Welbat als Obelix. Der heimliche Star ist allerdings diesmal Volker Hanisch, der fast schon wie Flanders, aus den Simpsons, klingt. Naiv wagt er sich ins Dorf, um seinen Besitz einzufordern. Der Kontrast zwischen dem Gast und den Dorfbewohnern ist auch genau die richtige Mischung, um Fans gut zu unterhalten.

Das Sounddesign orientiert sich an den Geräuschen, wie man sie in Zeichentrickfilme dieser Art hört. Allerdings geht es dabei schon ein wenig geräuscharm zu. Das schnelle Tempo sorgt dafür, das die Handlung nicht steril wirkt, aber mehr Geräusche, um die Umgebung noch lebendiger zu gestalten wären Klasse. Die Musik besteht aus kurzen aber passenden Klängen, die in der Regel nur zum Szenenwechsel eingesetzt werden.

Fazit: Das Sounddesign könnte etwas lebendiger sein. Humorvoll, aber recht einfach gehalten. Die gute Unterhaltung wird vor allem durch die guten Schauspieler erreicht.



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