Inhalt
Im Dorf der Gallier haben lange genug die Männer die Hosen angehabt?—?finden die Frauen und übernehmen nun selbst die Macht. Angefeuert werden sie vom neuen, weiblichen Barden des Dorfes, Maestria. Eine gute Idee zur richtigen Zeit. Denn die Römer stellen eine Zenturie auf, die von den galanten gallischen Männern unmöglich geschlagen werden kann. Jetzt ist weibliche Kriegstaktik gefragt.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolf Frass |
Asterix |
Michael Grimm |
Obelix |
Douglas Welbat |
Majestix |
Achim Schülke |
Miraculix |
Eckart Dux |
Verleihnix |
Jürgen Holdorf |
Automatix |
Erik Schäffler |
Troubadix |
Kai Handrik Möller |
Gutemine |
Isabella Grothe |
Jellosubmarine |
Carla Becker |
Madame Automatix |
Tina Eschmann |
Cäsar |
Bernd Stephan |
Claudius Nimdenbus |
Jan-David Rönfeldt |
Zenturionin |
Katja Brügger |
Mädchen |
Hannah Guder |
Junge |
Paul Guder |
u. a. |
(P) 2018, Universal Family Entertainment
© 2018 by Les Èditions Albert René / Goscinny-Uderzo
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Vorlage stammt aus dem Jahre 1991, das Thema „Mann gegen Frau“ ist aber immer aktuell. Die Frauen wollen mehr Verantwortung! Sie wollen auch für die Bildung der kleinen Gallier sorgen. Ehe sich die Männer versehen, kommt eine waschechte Feministin in das kleine beschauliche Dorf. Schon bald droht aus dem männlich geführten Stamm weiblich geführte Ordnung zu werden. Die Handlung ist eine Art Realsatire und das die Frauen „Die Hosen anhaben“ (wortwörtlich!) mag vielleicht nicht jedem Hörer gefallen. Die Geschichte ist dennoch humorvoll und besitzt ein solides Tempo. Eins sei verraten: Beide Seiten erkennen, dass sie sich brauchen! Ein Höhepunkt sind nicht nur die witzigen Namen der Gastfiguren, sondern auch die durchaus gelungen Anspielungen und Wortwitze.
Die Schauspieler passen zu ihren Rollen. Im Gegensatz zur vorherigen Folge sind hier die Frauen nicht nur tatkräftig, sondern auch etwas natürlich in Szene gesetzt. Besonders „Maestria“ wird wunderbar zum Leben erweckt. Die Gäste haben ihre Momente, aber stehlen keineswegs den Titelhelden die Show. Ganz so, wie es sein sollte.
Musik und Effekte bieten nichts neues und unterstreichen dezent, aber gekonnt die humoristische Umsetzung der Vorlage. Das Hörspiel bietet dank der genau richtigen Länge keine unnötigen Passagen und begeistert auch beim zweiten oder dritten Hören, etwas, was viele neuere Serien oft nicht bieten können.
Fazit: Nicht nur für Frauenrechtler ein Spaß. Mit zwinkerndem Auge wird „Frau vs. Mann“ präsentiert. Wer da nicht ein wenig schmunzeln muss, ist selber schuld!
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