Asterix (40) "Die weisse Iris"

Vorlage: Goscinny-Uderzo
Hörspielbearbeitung: Angela Strunck
Regie: Thomas Karallus
Produktion: Fährhauston
Format: 1 CD
Länge: 77:36 Min.
Herausgabe: 2. Februar 2024

Inhalt

Asterix und der Greif -Auf Geheiß Cäsars begibt sich eine römische Legion ins Land der Sarmaten. Hier, weit östlich von Rom, sollen sie den Greif für die Zirkusspiele des Kaisers einfangen. Doch die sagenumwobene Kreuzung aus Adler und Löwe ist für die Sarmaten ein Heiligtum. Deshalb hatte ihr Druide Terrine telepathischen Kontakt zu Miraculix aufgenommen und um Hilfe gegen die vorrückenden Römer gebeten. Ehrensache, dass Asterix und Obelix ihren Freund in die eisige, sarmatische Steppe begleiten …


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolf Frass
Asterix Michael Grimm
Obelix Douglas Welbat
Miraculix Manfred Liptow
Majestix Achim Schülke
Verleihnix Tim Grobe
Automatix Erik Schäffler
Troubadix Kai Hendrik Möller
Methusalix Henry König
Gutemine Isabella Grothe
Cäsar Bernd Stephan
Visusversus Volker Hanisch
Daximpuls Christian Rudolf
Walnus Olvier Warsitz
Homöopatix Michael Prelle
Microbiotix Thomas Karallus
u. a.

(P) 2024, Universal Music GmbH, Berlin (A Karussell Release)
© 2023/2024 by Les Èditions Albert René / Goscinny-Uderzo


Kommentar - Detlef Kurtz

Der 40. Band widmet sich dem Thema „Modern sein“ und „umdenken“. Ja, liebe Hörer ihr ahnt richtig, es ist eine kleine Satire auf unsere heutige Zeit. Wer genau hinhört, wird sich köstlich amüsieren und alles mögliche wiedererkennen. Vegan sein, nicht auf Gewalt setzen, alles Dinge, mit denen die Gallier, durch einen geschickten Berater, plötzlich etwas anfangen können. Asterix und Obelix finden die neuen Wege zunächst okay, doch nach einiger Zeit wird klar, das es sich um eine List handelt…

Mit über 77 Minuten ist es das bisher längste Hörspiel dieser Serie. Doch keine Angst, es kommt nicht zu Längen. Die Handlung ist länger, aber das Tempo der kürzeren Folgen ist auch hier zugegen. Das Zusammenspiel aller Beteiligten begeistert. Ein wenig Schade ist, das Eckart Dux nicht mehr für Miraculix im Einsatz ist, sondern Manfred Liptow, der aber auch sein Handwerk versteht.

Musik und Effekte sind im gewohnten Stil im Einsatz. Die Musik nutzt nicht nur die bekannten Klänge. Es werden auch bisher nicht genutzte Stücke eingesetzt. Manchmal wundert die Auswahl, denn gerade zu Anfang wird eine spannende Musik für nicht spannende Handlungen genutzt. Nach kurzer Verwirrung ist dies aber schnell vergessen. Insgesamt überwiegt der positive Eindruck.

Fazit: Eine wunderbare Satire auf die Überkorrektheit unserer Zeit. Großartig für große und kleine Ohren, wenngleich die älteren die Seitenhiebe natürlich besser mitbekommen.



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