Batman: Inferno 4 "Dantes Inferno"

Hörspielbearbeitung: Patrick Holtheuer
Regie: Patrick Holtheuer
Sebastian Pobot
Format: 1 CD (18 Tracks)
Länge: 74.55 Min.
Herausgabe: 21. Februar 2014



Inhalt

Batman soll nun endgültig aus dem Weg geräumt werden, doch trägt er überhaupt die Schuld an den schrecklichen Taten der letzten Zeit? Der Feuerteufel Enfer möchte nun das große Finale seines Plans einläuten, doch auch der Joker hat da noch ein Wörtchen mit zu reden. Wird die Stadt im Chaos versinken oder kann Batman dem Grauen ein Ende setzen? Gotham City braucht den dunklen Ritter


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Gordon Piedesack
Bruce Wayne/Batman Sascha Rotermund
Alfred Pennyworth Jürgen Thormann
Commissioner Gordon Reent Reins
The Joker Christian Rudolf
Enfer Patrick Bach
Rafael del Toro Jens Riewa
Gillian O'Connor Marion von Stengel
Vicki Vale Angela Quast
Chief Coover Helmut Krauss
Duane Trask Till Hagen
Bud Jan Spitzer
Lou Robert Missler
Officer Luke Harvey Mark Bremer
Bürgermeister Garcia Peter Flechtner
Chief Coover Helmut Krauss
Thomas Wayne Lutz Riedel
u. a.

© 2014, DC Comics Inc.
(P) 2014, Highscore Music GmbH



Kommentar - Detlef Kurtz

Das Finale wird feurig. Enfer holt zum „Inferno“ aus. Sein Spaß an Feuer hat der Verrückte nicht verloren und so wird mit feurigem Eifer Brandstiftung betrieben. „Joker“ fühlt sich durch ihn bedroht und daher kommt es zu einem Duell der beiden Schurken. Kann BATMAN seinen Ruf wieder herstellen und das Schlimmste verhindern?

Wer annimmt, das im Finale BATMAN eine größere Rolle spielt, wird genauso enttäuscht, wie in den anderen Teilen dieser Minierserie. Er bleibt eine Randfigur. Die Hauptspielzeit wird erneut mit Enfer, Joker und Medienberichten verbracht. Wenn Batman auftritt, dann sehr steif und kurz, fast schon zu unecht. Warum in dieser Vorlage – und somit auch in der Hörspielumsetzung – der Held eher eine Nebenrolle spielt, bleibt unverständlich. Wer sich damit anfreundet, wird aber gut unterhalten. Die Dialoge sind witzig. Das Tempo ist gut. Wer ein Faible für Comic-Bösewichte hat, wird daher bestens bedient!

Die Schauspieler überzeugen auch in diesen Teil. Besonders Patrick Bach und Christian Rudolf, die als Enfer und Joker gekonnt durch die Gegend toben. Ein nachdenklicher Reent Reins als Polizist. Der erwähnte Special-Guest Sascha Rotermund,als Batman, klingt im Finale vielleicht etwas zu gewollt auf cool und steif und dürfte daher nicht jeden Geschmack treffen.

Ein hochwertiger Musikeinsatz tröstet über die untergeordnete Rolle des Titelhelden hinweg. Die wuchtige Untermalung ebenso. Die Umsetzung bietet auch eine sehr gute Kapiteleinteilung. Es werden alle Medienberichte in Tracks gepackt, wer also diese Berichte überspringen möchte, kann einfach weiterschalten, ohne den Rest der Handlung zu verpassen.

Fazit: Batman bleibt Gast in seiner eigenen Serie, wer damit klar kommt, wird bestens unterhalten. Eine besondere Zuneigung von Comic-Bösewichten ist eine Grundvoraussetzung um die Miniserie „Inferno“ genießen zu können. Das gilt für das Finale, aber auch für alle anderen Teile!



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