Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Gordon Piedesack |
Bruce Wayne/Batman |
Sascha Rotermund |
Alfred Pennyworth |
Jürgen Thormann |
Commissioner Gordon |
Reent Reins |
The Joker |
Christian Rudolf |
Enfer |
Patrick Bach |
Rafael del Toro |
Jens Riewa |
Gillian O'Connor |
Marion von Stengel |
Vicki Vale |
Angela Quast |
Chief Coover |
Helmut Krauss |
Duane Trask |
Till Hagen |
Bud |
Jan Spitzer |
Lou |
Robert Missler |
Officer Luke Harvey |
Mark Bremer |
Bürgermeister Garcia |
Peter Flechtner |
Chief Coover |
Helmut Krauss |
Thomas Wayne |
Lutz Riedel |
u. a. |
© 2014, DC Comics Inc.
(P) 2014, Highscore Music GmbH
Kommentar - Detlef Kurtz
Das Finale wird feurig. Enfer holt zum „Inferno“ aus. Sein Spaß an Feuer hat der Verrückte nicht verloren und so wird mit feurigem Eifer Brandstiftung betrieben. „Joker“ fühlt sich durch ihn bedroht und daher kommt es zu einem Duell der beiden Schurken. Kann BATMAN seinen Ruf wieder herstellen und das Schlimmste verhindern?
Wer annimmt, das im Finale BATMAN eine größere Rolle spielt, wird genauso enttäuscht, wie in den anderen Teilen dieser Minierserie. Er bleibt eine Randfigur. Die Hauptspielzeit wird erneut mit Enfer, Joker und Medienberichten verbracht. Wenn Batman auftritt, dann sehr steif und kurz, fast schon zu unecht. Warum in dieser Vorlage – und somit auch in der Hörspielumsetzung – der Held eher eine Nebenrolle spielt, bleibt unverständlich. Wer sich damit anfreundet, wird aber gut unterhalten. Die Dialoge sind witzig. Das Tempo ist gut. Wer ein Faible für Comic-Bösewichte hat, wird daher bestens bedient!
Die Schauspieler überzeugen auch in diesen Teil. Besonders Patrick Bach und Christian Rudolf, die als Enfer und Joker gekonnt durch die Gegend toben. Ein nachdenklicher Reent Reins als Polizist. Der erwähnte Special-Guest Sascha Rotermund,als Batman, klingt im Finale vielleicht etwas zu gewollt auf cool und steif und dürfte daher nicht jeden Geschmack treffen.
Ein hochwertiger Musikeinsatz tröstet über die untergeordnete Rolle des Titelhelden hinweg. Die wuchtige Untermalung ebenso. Die Umsetzung bietet auch eine sehr gute Kapiteleinteilung. Es werden alle Medienberichte in Tracks gepackt, wer also diese Berichte überspringen möchte, kann einfach weiterschalten, ohne den Rest der Handlung zu verpassen.
Fazit: Batman bleibt Gast in seiner eigenen Serie, wer damit klar kommt, wird bestens unterhalten. Eine besondere Zuneigung von Comic-Bösewichten ist eine Grundvoraussetzung um die Miniserie „Inferno“ genießen zu können. Das gilt für das Finale, aber auch für alle anderen Teile!