Inhalt
Gotham City liegt in Schutt und Asche. Bruce Wayne hat alles versucht, um seine Stadt vor dem Untergang zu bewahren, doch auch all sein Geld reicht nicht aus. Sein Alter Ego Batman ist verschwunden, seit drei Monaten weit und breit keine Spur von ihm. Der Joker, Two-Face und der Pinguin reißen sich die einstige Metropole unter den Nagel und nichts und niemand scheint vor ihnen und ihren grausamen Plänen sicher zu sein. Keine Gesetze, keine Polizei, kein Erbarmen! Gotham City ist ein Niemandsland!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzählerin |
Merete Brettschneider |
Alfred Pennyworth |
Jürgen Thormann |
Commissioner Gordon |
Reent Reins |
The Joker |
Christian Rudolf |
Two-Face |
Thomas Schmuckert |
Pinguin |
Volker Brandt |
Dr. Nybakken |
Norbert Langer |
Garret |
Martin Keßler |
Cassandra |
Julia Fölster |
Batgirl |
Simona Pahl |
Demonz |
Patrick Holtheuer |
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Tim Caspers |
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Daniel Faust |
Bruce Wayne/Batman |
Sascha Rotermund |
u. a. |
© 2014/2015, DC Comics Inc. (P) 2014/2015, Highscore Music GmbH
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Stil der Hörspiele bleibt unverändert. BATMAN spielt im Auftakt nicht mit (Die Szene am Schluss mal außen vor...). Der Fokus liegt auf die Veränderungen in Gotham. Das Hörspiel wird aus der Sicht von Oracle erzählt. Stellenweise wirkt die Produktion fast schon wie ein Hörbuch, weil sehr viel erklärt wird, da aber sehr viele Dialog stattfinden und ein opulenter Soundtrack mit den dazu passenden Effekten, ist das Hörspielfeeling – besonders im späteren Verlauf – vorhanden. Der Ton ist und bleibt düster. Selten kommt zu Humor und selten kommt Tempo auf. Die Dynamik wird allein durch spannende Musik und Szenenwechsel bewirkt. Wer die bisherige Machart mochte, wird auch diese neue Miniserie um das „Niemandsland“ lieben. Ein Super-Helden-Feuerwerk, wo der Held im Mittelpunkt steht, wird nicht geboten, wobei dies erst der Auftakt ist und das in den weiteren fünf Folgen durchaus anders sein kann.
Ist der Gedanke abgeschüttelt, Batman in Aktion zu erleben, erfreuen sich der Hörer nicht nur an der düsteren Geschichte, sondern auch an deren Interpreten. Die Schauspieler liefern durchweg solide Arbeit ab. Merete Brettschneider ragt als Erzählerin allerdings deutlich heraus. Sie klingt sehr viel natürlicher als die anderen Kollegen. Das ist auch gut so, da sie den Hauptteil in dieser Produktion leistet. Manchmal wird allerdings der Erzählanteil zu groß. Stellenweise werden Dinge erklärt, die nicht unbedingt erklärt werden müssten.
Ein dunkel klingender Soundtrack verdichtet die eher bedrückende Atmosphäre. Die Geräusche tragen ebenfalls dazu bei, sind aber eher dezent im Einsatz. Der Pegel ist ausgewogen. Dialoge werden selten durch Musik gestört und umgekehrt.
Fazit: Ein Auftakt, der auch ohne Batman zu fesseln weis. Die dunkle Atmosphäre der bisherigen Miniserien bleibt auch in „No Man’s Land“ erhalten. Für Fans der dunklen Batman-Stimmung zu empfehlen.
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