Inhalt
Im Broughtoner Kanal treibt eine Leiche. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um einen gewissen John Moon handelt. Ein Mitglied der 'boat people', einer Gruppe von Aussteigern auf Hausbooten. Lady Bedfort hört sich in der Gemeinschaft um und stößt auf einige Fragen: Warum hat Moon die anderen überredet, nach Broughton zu fahren? Und warum hat er sich so sehr für das kleine Restaurant am Kanal interessiert? Auf seiner Beerdigung macht sie schließlich eine schaurige Entdeckung…
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Lady Bedfort |
Waltraut Habicht |
| Vivien Henderson |
Carmen Molinar |
| Tim Denham |
Jürgen Kluckert |
| Inspektor Miller |
Santiago Ziesmer |
| Inspektor Gomery |
Bodo Wolf |
| Steve Marsh |
Hendrik Riehemann |
| Martha Miggins |
Marianne Groß |
| Lucy Star |
Karen Schulz-Vobach |
| Clive Watts |
Harald Effenberg |
| Jane Wiedlin |
Christian Marx |
© 2011, Hörplanet - Eickhorst & Rohling GbR - Osnabrück
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Streit unter Freunden, später eine Leichte: Ein klarer Fall für die Polizei, doch Lady Bedfort hat wie so oft eine andere Sicht der Dinge und stellt fest, wer der Tote überhaupt ist. Die Frage nach dem Motiv bleibt nicht lange offen, doch wer ist für den Tod des Mannes verantwortlich, wenn nicht der Verdächtige?
Eine Vorlage, die ordentlich mit Klischees arbeitet. Etwas unklarer könnte die Situation sein, denn das so eine platte Lösung wie ein Streit nicht die richtige Ursache sein kann, ist Fans der Reihe sonnenklar. Der Weg zur Auflösung ist interessant, aber nicht unbedingt spannend. Die Umsetzung profitiert durch gute Dialoge die durch wunderbare Sprecher wiedergegeben werden, obwohl die Geschichte kein Highlight darstellt. Ein bisschen mehr Tempo dürfte sein, auch wenn Lady Bedfort eine eher ruhige Reihe ist.
In der Besetzung hören wir in Neben- und Hauptrollen die bekannten Hörplanet-Stimmen. Sie sind mit viel Liebe zum Detail dabei und spielen ihre Texte. Hier und dort könnte der eine oder andere Dialog etwas glaubhafter gespielt werden. Besonders gut gefällt diesmal Carmen Molinar, die an der Seite von Waltraut Habicht eine sehr gute Figur macht. Kleinere Rollen werden aber auch mit Hörspielgrößen besetzt: Wir hören ganz kurz Marianne Groß (Laura aus Jan Tenner). Kurz: Alle Figuren werden liebevoll besetzt und umgesetzt.
Musik und Effekte werden dezent genutzt um die Handlung zu unterstreichen. Die Lautstärke bietet den Dialogen einen klaren Spielraum, während die Atmosphäre im Hintergrund bleibt, was gut und richtig ist. Eine gute Trackeinteilung ist vorhanden.
Fazit: Laue Vorlage mit guten Stimmen in einer liebenswerten Umsetzung die sehr gut unterhält.
|
