Inhalt
Larry Brent alias X-RAY 3 und seine Kollegen fahren im Orient-Express Richtung Budapest. Ihre Mission: Die Machenschaften des neuen Earl of Gainsborough zu vereiteln und die Menschheit vor Schaden zu bewahren. Wird es den PSA - Agenten gelingen ihre Gegner aufzuhalten und die Menschen zu retten?
Die Situation spitzt sich dramatisch zu und Larry Brent sieht sich mit dem Tod konfrontiert. Der Zug wird zum rollenden Sarg! Gibt es noch eine Rettung für die PSA-Agenten? Larry Brent weiß, dass er keine Chance hat seine Mission erfolgreich zu beenden. Doch wenn er versagt, stürzt die Welt ins Chaos…! Der Wettlauf mit der Zeit beginnt…!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Jo Jung |
Chronist |
Michael Hark |
Larry Brent |
Jaron Löwenberg |
Iwan Kunaritschew |
David Nathan |
David Gullen |
Jo Jung |
Morna Ulbrandson |
Karen-Schulz Vobach |
Claire Feenler |
Kaya Marie Möller |
Earl Philip of Gainsbourgh |
Jörg Adae |
Alisienne |
Victoria Sturm |
Alex Haith |
Marius Clarén |
Jonas |
Detlef Tams |
Warren Jackson |
Helmut Gauss |
Ruth Shefton |
Nana Spier |
Pilot |
Nils Weyland |
Zentrale |
Bernd Hohlbein |
u. a. |
© keinerlei Angaben !!
(P) 2012 by Russel & Brandon Company
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach einer kleinen Zusammenfassung geht es richtig zur Sache. Die Fortsetzung bietet das, was im ersten Teil größtenteils vermisst wurde. Das Tempo ist deutlich höher. Würde der Held nicht einiges als Ich-Erzähler vorwegnehmen, z. B. das Schicksal seiner Freundin, würde die Episode aber noch spannender sein. Der eigentliche Inhalt der Romanvorlage ist zugegeben recht dünn, aber das Spektakel was die Produzenten daraus gemacht haben ist solide Hausmannskost. Vermisst wird lediglich die Coolness von Larry Brent, der in der neuen Inszenierung nicht wie ein James Bond rüber kommt, aber vielleicht geschieht das in weiteren Abenteuern. Ein wenig unbeholfen wirkt manchmal doch das Skript. Am Ende der Folge sagt Larry Brent, das er „wieder da“ ist. Das mag für die Hörspielserie ja zutreffen. Aber die Figur ist im Roman nicht reaktiviert worden, sondern im normalen Dienst, weshalb diese Formulierung höchst seltsam ist. Lässt man diese Kleinigkeit bei Seite, wird es schwierig, nach echten Kritikpunkten zu suchen. Ganz wie die John Sinclair-Reihe, gibt es kaum gruslige Momente, daran sollte gearbeitet werden.
Die Sprecher sind allesamt mit viel Energie bei der Sache. Allen voran muß erneut Titelheld Jaron Löwenberg positiv erwähnt werden, der die Entschlusskraft und Sorge der Figur wirklich fabelhaft umsetzt. Die weiblichen Stimmen müssen sich aber nicht hinter ihm verstecken. Gute und fiese Figuren werden wunderbar von den Sprechern interpretiert.
Bei der Musikauswahl könnte es weniger „Wum-Wum“ und mehr hochwertige Orchestersounds geben. Letztere sind zeitlos, während erstere Trendmusik ist und nicht jedem Geschmack treffen dürfte. Effekte werden mit der richtigen Lautstärke untergemischt. Sie passen gut ins Geschehen und stören den Dialogfluss nicht. Wer das lange Intro überspringen möchte, kann dies mit der Skip-Taste tun, da die Kapiteleinteilung mit viel Liebe zum Detail, das direkt Überspringen ermöglicht.
Fazit: Nach der recht langatmigen 1. Folge versöhnt der 2. Teil voll und ganz. Das Tempo und das Zueinander der Sprecher überzeugen und lassen auf weitere Folgen hoffen.
|