Pater Brown (02) "Der Hammer Gottes"

Buch:

Daniela Wakonigg

Regie:

keine Angaben

Produktion:

Studio Maritim

Format:

1 CD (12 Tracks)

Länge:

52:35 Min.

Herausgabe:

Oktober 2005

ISBN:

3-937070-14-1




Inhalt

In dem verschlafenen englischen Dorf Beacon geschieht ein Mord: der Großgrundbesitzer Oberst Bohun wird erschlagen. Da der Oberst im Dorf viele Feinde hatte, mangelt es nicht an Verdächtigen. Wie gut, dass Pater Brown zufällig in Beacon ist, um dem überforderten Dorfpolizisten bei der Suche nach dem Mörder zu helfen.


Besetzung
Rolle Sprecher
Pater Brown Volker Brandt
Constable Burns Volker Bogdan
Reverend Wilfried Bohun Kai Henrik Möler
Oberst Norman Bohun Peter Weis
Doktor Owen Robert Missler
Simon Barnes Thomas Karallus
Emily Barnes Karin Eckhold
Mrs. Prohley Barbara Fenner
Joe Marco Sand
Wirt Hans Sievers

© 2005, Maritim Studioproduktionen - C. Hermann, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Nach Folge 1 gibt es leider einen deutlichen Qualitätsrückgang, das liegt nicht zwingend an der eher schlechten Regie, sondern an der sehr dünnen Vorlage. Das Tempo entwickelt sich diesmal sehr zäh. Vor allem ist keine Dramaturgie erkennbar. Die Szenen wirken wie ein großer Kaffee-Klatsch. Spannung kommt eigentlich gar nicht auf und das Volker Brandt nach wie vor seine Texte zu 80% einfach nur abliest ist sicherlich auch keine Hilfe für die Qualität der Serie...

Ein Lichtblick ist Volker Bogdan der wirklich in seinem Element ist. Robert Missler macht auch einen sehr guten Job, wenn er auch etwas deplaziert als Pfarrer wirkt, da er eine sehr junge Stimme hat, wirken Sätze wie „Ja, mein Sohn“ , gegenüber den deutlich hörbar älteren Hans Sievers, sehr seltsam...

Wie auch in Folge 1, so steigert sich das Tempo und die Dialoge zum Ende der Folge, davon lässt sich auch Volker Brandt anstecken, der am Ende hin und wieder seine Texte spielt, statt sie nur lieblos zu lesen.

Die Musik von Martin Böttcher trägt zur Atmosphäre bei, kann aber nicht über die eher belanglose Geschichte hinwegtäuschen.

Fazit: Gegenüber Folge 1 ein Rückschritt, dafür sorgt die eher mäßige Regie und die relativ langweilige Vorlage, die erst zum Ende an Tempo gewinnt.



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