Pater Brown (24) "Pater Browns Auferstehung"

Buch: Ascan von Bargen
Produktion und Regie: Studio Maritim
Format: 1 CD (17 Tracks)
Länge: 55:14 Min.
Herausgabe: März 2010
ISBN: 978-3-86714-278-6



Inhalt

Als Pater Brown arglos in den Vorschlag eines Journalisten einwilligt, einen Zeitungsartikel über seine Arbeit zu veröffentlichen, ahnt er nicht, welche Wellen dessen Bericht schlagen wird. Pater Brown avanciert innerhalb kürzester Zeit zur neuesten Sensationsmeldung der Yellow Press. Das Publikum verlangt nach immer mehr Schlagzeilen über den ungewöhnlichen Geistlichen, dessen Popularität von Tag zu Tag wächst – und die Presse liebt den unscheinbaren Pater, der ihr regelmäßig hohe Auflagen beschert. Doch da geschieht plötzlich die unfassbare Tragödie – der fromme Pater, der im Laufe der Jahre unzählige Kriminalfälle aufgeklärt hat, gerät eines nachts selbst in einen Hinterhalt und wird von zwei maskierten Männern auf grausame Weise ermordet...


Besetzung
Rolle Sprecher
Pater Brown Volker Brandt
Mercedes Cordiaz Melanie Fouché
Dr. Calderon Peter Groeger
Bischof Dietmar Wunder
Paul Snaith Bernd Vollbrecht
Jeffrey (Chefredakteur) Norman Matt
Journalist Stefan Staudinger
Mendoza (Bürgermeister) Niels Clausnitzer
Soldat Gerhard Acktun

© 2010, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Den Pater verschlägt es in einen ruhigen mexikanischen Ort, doch natürlich bleibt das Unheil nicht lange fort. Er wird durch seine Krimigeschichten als eine Art „Holmes“ verehrt, bis es zu einem Hinterhalt kommt…

Die Bearbeitung könnte durchaus knackiger sein. Warum eine lange Szene über den Reporter und seinem Auftraggeber sein musste und diese niemand geschnitten hat, bleibt unverständlich. Sie ist weder für die Handlung nötig, noch ist sie interessant. Ein zwei Sätze, damit man weiß das der Reporter auch in das kleine Städtchen gerät, hätten genügt. Stattdessen macht sich die Langeweile breit, die aber glücklicherweise schnell verfliegt, da die Handlung nach der langen Einleitung einiges an Tempo gewinnt. Im Gegensatz zur vorherigen Folge ist die vorliegende eine gelungene Episode die auch mehrmals gehört werden kann.

Die Sprecher sind gut, wenngleich Norman Matt als Verleger und Bernd Vollbrecht „als junger Journalist“ eigentlich umgekehrt eingesetzt gehören, da Matt eine viel jüngere Stimme hat als Vollbrecht. Bis auf diese Ausnahmen sind die Gäste aber stimmlich passend im Einsatz. Die Betonungen sitzen und auch das hölzerne in Pater Browns Dialogen hält sich in Grenzen.

Musik und Effekte sind nur dezent im Einsatz. Beides ist aber genau in der richtigen Dosierung und Lautstärke vorhanden. Eine gute Trackeinteilung ist auch diesmal wieder vorhanden.

Fazit: Ein wenig origineller als die vorherige Folge. Sie wäre durch eine bessere Regie aber deutlich temporeicher und kürzer.



Die Seite ist ein Teil der privaten Hörspiel & Hörbuch-Seite
www.hoernews.de