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Kommentar - Detlef Kurtz

Nachdem viele Folgen keine Linie erkennen ließen, ist Folge 30 eine angenehme Ausnahme. Steven „Gabriel“ Burns kommt seinen Bruder näher als je zuvor. Doch ob der Preis, den er bereit ist dafür zu zahlen, kein Nachspiel mit sich bringt, bleibt abzuwarten...

Ein echtes Kinogefühl kommt auf! Die Geschichte bietet viel Emotionen. Natürlich gibt es auch flüsternde Dialoge, die sehr nett ausgedrückt werden, aber in keine Richtung führen. Das Finale tröstet aber über diese grandios hinweg. Durch den Abschluß dieser Episode, hat man fast schon den Eindruck, als sei es die letzte Folge der Reihe, was nicht der Fall ist! Wer hier nicht von der Geschichte berührt wird, dem ist nicht mehr zu helfen! Herzergreifend werden Dialoge und gelungene Musikstücke zusammengeführt um ein wunderschönes, aber doch irgendwie trauriges, Ende, der Suche nach Stevens Bruder, gesetzt.

Wie schon in den anderen Auflagen, ist die Abmischung sehr modern. Wer kleinere Stereogeräte hat, wird bei leiseren Passagen nicht alles verstehen. Mit Kopfhörer, oder einer guten Hi-Fi-Anlage sind alle Dialoge klar verständlich! Die Lautstärke der Musik könnte trotzdem etwas runtergefahren werden, da sie oft in Konkurrenz mit den geheimnisvollen, oft im Flüsterton vorgetragenen, Dialogen steht.

Fazit: Atmosphäre pur! Die Suche wird viele in traurige Stimmung versetzen, denn diese Folge setzt diesmal nicht nur auf Effekte und sehr guter Musik, sondern auch stark auf Emotionen. Eine Geschichte, die nicht nur einmal im Player landet.