Gabriel Burns (36) "Am Ende aller Tage"

Buch: Andreas Gloge
Volker Sassenberg
Produktion und Regie: Volker Sassenberg
Tontechnik und Schnitt: Volker Sassenberg
Format: 1 CD
Länge: 61:30 Min.
Herausgabe: 19. April 2013



Inhalt

Larry Newman löste die Atemschutzmaske vom Gesicht. Er setzte den neuen Filter ein, klemmte den verkrusteten Verschluss zwischen die Zähne und drehte ihn langsam zurück in das Gewinde. Ohne Maske konnte ein menschlicher Organismus nicht länger als zwei Minuten bei Bewusstsein bleiben. Ohne Bewusstsein war der Tod nur eine Frage kurzer Zeit ... Drei Tage ... In weiter Ferne glühte ein riesiges, kuppelartiges Gebilde. In fahlem Grün.
Der Widerstand sendete nicht länger. Die Störfelder waren zu stark geworden.
Aschewolken wehten über das trostlose Land. Von der namenlosen Kleinstadt im Tal waren nur Ruinen übrig geblieben ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Intro Hans Paetsch
Erzähler Jürgen Kluckert
Joyce Kramer Bianca Krahl
Larry Newman Björn Schalla
u. a.

© + (P) 2013, Decision Products



Kommentar - Detlef Kurtz

Larry Newman und Joyce Kramer kämpfen um das nackte Überleben. Gequält versuchen sie die Ruhe und den Überblick zu behalten, doch Joyce ist nicht länger bereit für sich zu kämpfen. Aber hat sie denn eine Wahl?

Nach langer Pause – ausgelöst durch einen Rechtsstreit zwischen Universal und Decision – geht es mit „Gabriel Burns“ weiter, genauer gesagt, ohne ihn. Die Folge widmet sich ganz Larry Newman und Joyce Kramer, aber das macht sie nicht uninteressant. Spannend und mit viel düsterer Atmosphäre wird ihr Schicksal verfolgt. Eine kleine Gänsehaut entsteht auch und so wird jeder Fan der Serie die Folge zufrieden verfolgen. Weniger zufrieden werden die sein, die nach einem klaren Fortschritt des großen Handlungsbogens warten. Nach wie vor geht die Serie in kleinen Schritten voran. Ob die Geschehnisse eine Randhandlung sind, oder zum großen Bogen gehören, bleibt unklar. Das Tempo ist aber gut und alle Sprecher ebenso!

Ein dichter Klangteppich, mit zahlreichen Geräuschen und einem nach wie vor hochwertigen Soundtrack, sorgen für beste Kinounterhaltung. Gabriel Burns bringt „Kino für die Ohren“. Der Pegel zwischen Dialoge, Geräusche und Musik ist dabei stets ausgeglichen.

Fazit: Nach langer Pause eine durchaus gelungene Folge, auch wenn der Titelheld nicht in ihr vorkommt.



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