Inhalt
Im luxuriösen Grand Hotel in Berlin Ende der 20er Jahre treffen eine Handvoll Menschen aufeinander, deren Leben sich auf schicksalhafte Weise verknüpfen und für immer verändern werden.
Dieses Hörspieljuwel fängt die atemberaubende Atmosphäre des Luxushotels und seiner Gäste feinsinnig und zugleich humorvoll ein. Mit den Stimmen von Brigitte Horney, Willy Maertens, Erik Schumann, Günter Pfitzmann, Gisela Zoch-Westphal u. v. a.
Ein stimmungsvolles Hörspiel aus dem Jahr 1958.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Die Tänzerin |
Brigitte Horney |
Otto Kringelein |
Willy Maertens |
Baron von Gaigern |
Erik Schumann |
Generaldirektor Preysing |
Paul Dahlke |
Agent Meierheim |
Günther Pfitzmann |
Suzanne, zoffe |
Lisa Helwig |
Senft, Portier |
Horst Uhse |
u. a. |
© 2013, Der Hörverlag / (P) 1958, Südwestrundfunk
Kommentar - Detlef Kurtz
„Menschen im Hotel“ ist eine Radioproduktion aus dem Jahre1958. Wie der Titel verrät wird das Treiben von Menschen in einem Hotel geschildert. Dies klingt vielleicht im ersten Moment etwas langweilig, ist es aber nicht, auch heute nicht! Das Werk ist bestückt mit verrückten Figuren, die es liebenswert machen. Eine Schauspielerin und andere Gäste lassen das Personal verzweifeln. Im Grunde sind es viele kleine Geschichten, statt einer großen.
Hervorragende Schauspieler wurden für dieses Hörspiel verpflichtet. Größen wie die bereits verstorbene Brigitte Horney sind zu hören und geben dem Stück das nötige Flair. Keiner klingt unnatürlich oder zu aufgesetzt. Alle spielen wunderbar miteinander.
Wie früher üblich gibt es nicht viele Geräusche. Es wird sich auf das Nötigste beschränkt. Die Tonqualität verrät natürlich ein wenig das Alter der Produktion, doch nach wie vor sind die Dialoge klar und deutlich zu verstehen. Ein leichtes Grundrauschen ist aber vorhanden.
Fazit: Ein Hörspiel, das wie einer Collage wirkt. Ein Blick in ein Hotel, mit unterschiedlichen Gästen, die durch ihre Eigenheiten das Hörspiel kurzweillig und liebenswert gestalten, da sie von ebenso gut ausgewählten Sprechern zum Leben erweckt werden.
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