Inhalt
Ein humorvoll alkoholgetränkt-phantastisches Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Thorne Smith.
Der amerikanische Privatgelehrte und Erfinder Hunter Hawk hat das Geheimnis entdeckt, wie man lebende Wesen in steinerne Statuen und zurück verwandeln kann. Als er seine Erfindung allein mit viel Rotwein feiert, begegnet ihm die 800 Jahre junge Meg Turner, die ihm wiederum zeigt, wie er Steinernes zum Leben erwecken kann. Zusammen brechen sie nach New York auf und beleben antike Götterstatuen im Metropolitan Museum: Diana, Juventas, Bacchus, Merkur und Neptun. Wie vorherzusehen haben die Götter des klassischen Griechenlands einige Schwierigkeiten, sich dem New York City des Jahres 1930 kulturell anzupassen ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Betts |
Detlef Bierstedt |
Hunter Hawk |
Konrad Bösherz |
Daphne Lambert |
Tanya Kahana |
Alice Lambert |
Melanie Pukaß |
Junior Lambert |
Daniel Claus |
Alfred Lambert |
Tobias Kluckert |
Stella |
Dagmar Bittner |
Ludwig Turner |
Reinhard Scheunemann |
Megaera Turner |
Derya Flechtner |
Cohen |
Tilmar Kuhn |
Mabel |
Anja Jarmillo |
Zeitungsjunge |
Dion Jarmillo |
Ticketverkäuferin |
Christin Marquitan |
Merkur |
Richard Barenberg |
Bacchus |
Oliver Stritzel |
Diana |
Sarah Alles |
Juventas |
Luisa Wietzorek |
Neptun |
Erich Räuker |
Stevens |
Daniel Montoya |
Lewis |
Dirc Simpson |
u. a. |
Hörspiel: © 2021, Universal Music GmbH, Berlin
(P) 2021, INTERPLANAR Produktion GbR
Kommentar - Detlef Kurtz
Dieses verrückte Werk ist eine Hörspieladaption nach dem Buch von Thorne Smith. Balthasar von Weymann und Jochim-C. Redeker, beide vor allem bekannt als die Macher der Hörspieserie „Mark Brandis“, präsentieren ein wahrlich verrücktes Werk. Die Inhaltsangabe, aber auch die ersten Worte des Erzählers machen dies sehr deutlich. Nach einem interessanten Anfang geht das Hörspiel humorvoll, aber doch sehr ruhig weiter. Es gibt keine spannenden Momente, aber niemand braucht Angst zu haben, nicht gut unterhalten zu werden. Zu keiner Sekunde, der über 100 Minuten Spielzeit, gibt es Momente, wo die Hörerschaft gelangweilt auf die Uhr schaut. Die Figuren sind interessant und sympathisch gestaltet. Besonders eine Szene erinnert ein wenig an Asterix, aber wir wollen an dieser Stelle nichts verraten. Verraten sei nur: Ja, es ist ein total verrücktes Hörspielerlebnis, das kein klares Ziel hat und dennoch bestens unterhält.
Die Sprecher sind das A und O. Die Stimmen heben sich angenehm voneinander ab. Eine Unterscheidung ist kein Problem. Alle Darsteller klingen natürlich und niemand fällt durch eine monotone Spielart auf. Es gibt weder zu schrill noch zu theatralisch. Die Betonungen sitzen. Obwohl natürlich auch in dieser Produktion Dialoge einzeln aufgenommen werden, ist dies nicht hörbar.
Das Soundesign ist dezent aber stets wirkungsvoll. Zahlreiche Geräusche und Musik sorgen für eine stets lebendige Atmosphäre.
Fazit: Verrückt! Vielleicht belanglos, aber gelungen inszeniert und zu keinem Zeitpunkt langweilig.
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