Inhalt
Das Schicksal von Robinson Crusoe ist ein Mythos. Weniger bekannt ist das Original, auf dem dieses Hörspiel beruht: Robinsons Flucht von zu Hause, seine Abenteuer bis zu dem verhängnisvollen Schiffbruch und schließlich die 28 Jahre auf der - scheinbar - einsamen Insel.
So entstand in humorvollen Dialogen zwischen Erzähler (Felix von Manteufel), Robinson Crusoe (Konstantin Graudus) und Freitag (Moise Matura) mit filmreifer Musik ein spannendes Hörspiel. Mit von der Partie: Piraten, Kapitäne, Kannibalen und natürlich Papagei Poll.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Felix von Manteuffel |
Robinson |
Konstantin Graudus |
Freitag |
Moise Matura |
Vater |
Eckart Dux |
Engländer |
Eberhard Haar |
Spanier |
Nicolas König |
Mury |
Jannik Endemann |
Papagei Poll |
Sven Stricker |
Kapitäne |
Klaus Dittmann |
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Ben Hecker |
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Wolf Frass |
...sowie:
Holger Umbreit, Jan-Peter Pflug, Kay Poppe und Jürgen Heidecke |
(P) + © 2005, Der Hörverlag - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach der umstrittenen Dracula-Vertonung begibt sich Regisseur Sven Stricker zurück in die Abenteuerwelt der klassischen Literatur. Diesmal begeben wir uns auf eine einsame Insel, deren Vertonung einsame Spitze geworden ist.
Robinson Crusoe bietet über 2 Stunden Hörspielspaß für Jung und Alt. Obwohl die Dialoge zu 80% zwischen Erzähler und Crusoe ausgetragen werden, wirkt das Hörspiel keineswegs wie eine Lesung. Die nötige Musik, die Geräusche und das geniale Zusammenspiel der Sprecher, sorgen für eine gelungene Hörspielstimmung. Das Tempo schwankt, mal Action, mal ruhige Töne, doch zu keinem Zeitpunkt gibt es langweilige Szenen.
Das Inlay hält die Besetzungsliste und ein paar Biografien bereit. Negativ fällt die Farbwahl der Schrift auf. Blaue Schrift auf blauem Hintergrund? Der kleine Schönheitsfehler lässt sich aber verschmerzen, hätte aber vermieden werden können.
Fazit: Erneut ein Klassiker als gelungene Vertonung. Gute Sprecher, aufwendige Musik, dezente, aber passende Geräusche. Für alle Hörspielfans ein Gewinn!
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