End of Time 4: Vergeltung

Buch und Regie: Oliver Döring
Produktion: Oliver Döring
Alex Stelkens
Format: 2 CDs
Länge: ca. 99 Min.
Herausgabe: 7. August 2015



Inhalt

Die Welt hält den Atem an. Wer ist verantwortlich für eine der schlimmsten Katastrophen, die London je heimgesucht hat? Der Geheimdienst kennt die Antwort – und nutzt das Chaos für sich aus. Niemand ahnt, dass ausgerechnet die kleine Gruppe Abtrünniger, die nun noch brutaler vom Geheimdienst gejagt wird, das schockierende Geheimnis hinter der Bedrohung zu lüften beginnt – und damit die Apokalypse abwenden könnte.


Besetzung
Rolle Sprecher
Warnhinweis Joachim Kerzel
Jack Foster Torsten Michaelis
Alan McClory Joachim Tennstedt
Nancy McClory Liane Rudolph
Elisabeth "Liz" Sheppard Katrin Fröhlich
Chantal Dietmar Wunder
Ashton Martin Keßler
Arthur Michael Pan
Colonel Ryan Lutz Riedel
u. a.

© 2015 by IMAGA. Köln.


Kommentar - Detlef Kurtz

"End of Time" geht, nach langer Pause, in die 4. Runde. Es gibt keine Zusammenfassung! Wer Folge 4 einlegt, wird absolut gar nicht mehr durchblicken. Das Durchhören der vorherigen Produktionen ist dringend anzuraten. Die vielen Szenenwechsel können leicht überfordern. Die vierte Folge wirkt wie ein Puzzle mit vielen kleinen Teilen. Das Rezept bleibt gleich und so wirkt "EoT" wie "Gabriel Burns". Ein Haufen Andeutungen, aber keine klaren Antworten. Wie Oliver Döring die Handlung glaubwürdig beenden will, lässt sich nach dem Hören der 4. Episode keinesfalls erahnen. Nur noch zwei weitere Folgen soll es geben. Die Skepsis, aber auch nie Neugier, wachsen!

Synchronschauspeiler, wohin das Ohr auch hört! Oliver Döring hat erneut eine erlesene Anzahl an Schauspieler vor das Mikrofon versammelt, um ein Kinogefühl zu erzeugen. Dietmar Wunder darf als schillernde Figur durch die Episode führen. Joachim Tennstedt, der in den letzten Folgen im Mittelpunkt stand, ist leider nur in wenigen Szenen zu hören. Das Schicksal seiner Figur verwirrt und gibt weitere Fragen auf. Das Potenzial des Drehbuchs wird voll ausgeschöpft und jeder ist mit viel Herzblut dabei. Die Leistungen sind deutlich stärker, als bei der letzten "Star Wars-Vertonung"! Obwohl einzeln aufgenommen wurde, ist dies selten hörbar.

"Kino für die Ohren" kann dick unterstrichen werden. Sehr schnelle Szenen und ständige Ortswechsel halten Hörer bei der Stange. Genau, wie bei "Perry Rhodan: Plejaden", wird auf feine Details geachtet und auf das Sounddesign großen Wert gelegt. Wuchtige Effekte und eindrucksvolle Musik sorgen für eine durchweg spannungsgeladene Atmosphäre. Von der ersten bis zur letzten Minute wird keine Zeit zum Durchatmen gelassen. Der Pegel wird aber jederzeit beachtet. Die Dialoge werden nie durch die Umgebung erdrückt.

Fazit: Verwirrend, aber spannend. Die Neugier wird ein mal mehr gefüttert, nur die Antworten bleiben größtenteils noch aus.



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