| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Johannes Steck |
| Justus Jonas |
Jannik Schümann |
| Peter Shaw |
Yoshij Grimm |
| Bob Andrews |
David Wittmann |
| Tante Mathilda |
Ingrid Capelle |
| Kommissar Reynolds |
Klaus Dittmann |
| Mr Andrews |
Ole Jacobsen |
| Mr Pim |
Michael Sporer |
| Bernie |
Detlef Tams |
| Botti |
Matthias Henkel |
| Cobbler |
Tobias Brecklinghaus |
| Mrs Weissbein |
Karin M. Schneider |
| Mr Blacktree |
Hans-Georg Körbel |
© + (P) 2012, Sony Music Entertainment GmbH - München
"Die drei ??? Kids" sind eine eingetragene Marke der Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine große Kuckucksuhr, um genau zu sein, die Größte, sorgt für Aufregung. Sie scheint ein Geheimnis zu beherbergen. Immer zur vollen Stunde erklingt ein Wort. Justus, Peter und Bob werden hellhörig. Spätestens nach dem Verschwinden der Uhr, ist klar, das ist ein Fall für die drei Fragzeichen…
Boris Pfeiffer, der Autor dieser ???-Kids-Folge, bedient sich an Robert Arthurs „Schreiender Wecker“, allerdings wird nicht kopiert, nur einige Elemente entliehen und geschickt eine neue, wunderbare Handlung geschaffen. Es geht erneut um einen Uhrmachermeister. Bei der Suche nach diesen geheimnisvollen Mann, soll sein großes Werk helfen. Doch warum sollte so ein Erfinder überhaupt eine Botschaft in die Uhr stecken? Die Neugier ist geweckt und bis zur Auflösung ist die Handlung schlüssig, spaßig und mit einem soliden Tempo ausgestattet. In der Auflösung verfängt sich der Autor allerdings in die doch recht plumpe und viel zu einfache Art. Die Motive für dieses Rätsel überzeugen nicht unbedingt und sorgen evtl. für enttäusche Gesichter. Also nicht zu viel erwarten!!
Die Sprecher sind gut ausgewählt. Lediglich die Gäste könnten etwas normaler reden. Das Überagieren ist recht stark vertreten. Dadurch entsteht eine alberne Atmosphäre. Klar ist diese Reihe für das jüngere Publikum, aber auch die alte Serie, die 1979 das erste mal veröffentlicht wurde, war damals für Kinder und auch dort ging es – bis heute – ohne Albernheiten. Es fehlt an einigen Stellen manchmal die Ernsthaftigkeit. Die Ganoven sind recht blöde, auch etwas, was nicht sein muß. Alles im allem aber ein gelungener Spaß, da die Hauptrollen wieder vollen Einsatz zeigen und sie haben schließlich den größten Anteil an Szenen und Text.
Musik und Effekte werden gute eingesetzt. Die Musik ist leider nicht abwechslungsreich. Ein wenig längere und vor allem neue Klänge, wären nach mittlerweile 25 Folgen angebracht. Die Elemente unterstreichen gut die Stimmung und sind den Dialogen nie im Weg.
Fazit: Ein Fall, dessen Weg zur Auflösung begeistert, aber im Finale für Enttäuschungen sorgen könnte. Gut aufgelegte Stammsprecher sorgen für die gewohnte Unterhaltung.
