Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Axel Milberg |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Onkel Titus |
Rüdiger Schulzki |
Bootsie Washington |
Andreas Birnbaum |
Majorie Dever |
Victoria Trauttmansdorff |
Schwester |
Gabriele Libbach |
Leland Hanson |
Matthias Keller |
Jolene |
Sarah Madeleine Tusk |
Perceval |
André Beyer |
Mercury |
Kerstin Draeger |
Coldfield |
Wolf-Dietrich Sprenger |
Urs |
Hanns Jörg Krumpholz |
Nicolas |
Uwe Lauschke |
Inspektor Cotta |
Holger Mahlich |
Godween |
André Minninger |
Carver |
Andreas Zaron |
© 2019, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2021, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
„Kelch des Schicksals“ ist eine Folge für Fans. Sie widmet sich ein wenig der Vergangenheit der Jonas-Familie. Justus steht nicht direkt im Mittelpunkt, aber erfährt durch diesen Fall wieder ein wenig mehr über seine Verwandten. Allein das ist recht unglaubwürdig, aber da drückt der langjährige Fan natürlich beide Ohren zu. Die Handlung wirft Fragen auf, deren Beantwortung zunächst Interesse aufkommen lässt, aber schnell schippert die Episode in den üblichen ruhigen Gefilden. Spannung kommt nur zeitweise auf. Die Produktion schafft den Spagat zwischen belanglosen Szenen und wichtigen Begebenheiten gut, doch das fehlende Tempo ist leider recht deutlich vorhanden. Die Folge erreicht nur den „Einmal Hören“-Status. Sie ist kein Flopp, mehr aber auch nicht.
In der Besetzung sind wieder viele Profis am Werk. Eine freudige Überraschung ist Kerstin Draeger, die mal wieder mit dabei sein darf, allerdings nicht als „Kelly“ oder „Lys de Kerk“, sondern in einer anderen Rolle. Alle anderen Gäste fügen sich ebenfalls gut ins Gesamtbild ein. Niemand klingt zu aufgesetzt und alle spielen wunderbar miteinander.
Musik und Effekte sorgen für die passende Untermalung. Sie unterstreichen in zahlreichen Gelegenheiten die Handlung und sorgen so für eine gute Atmosphäre. Die Tonqualität ist durchweg gut. In der Streamingversion werden am Ende die Beteiligten aufgesagt.
Fazit: Das Interesse wird geweckt, aber durch zu viel ruhige Minuten ist es eine Folge, die schnell ihren Reiz verliert.