Inhalt
Hexe, Gruselclown, Werwolf und ein todbringender Sensenmann – so verkleidet sitzt eine bekannte Hip-Hop-Band bei einem Nachwuchs-Musikfestival in Rocky Beach in der Jury. Kann es Zufall sein, dass gleichzeitig solch dunkle Gestalten ihr kriminelles Unwesen im schönen Küstenort treiben? Umzingelt von Kreaturen der Nacht stolpern die drei ??? in ihren nächsten Fall.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Axel Milberg |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Tante Mathilda |
Karin Lieneweg |
Oisin Murphy |
Douglas Welbat |
Lelia Murphy |
Katja Brügger |
Virgil |
Steffen Groth |
Wanda Waffle |
Anja Topf |
Smiddie |
Ivo Möller |
Clown |
Andreas Birnbaum |
Zamora |
Rainer Schmitt |
Easly |
Paul Michaeli |
© 2020, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2021, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Titel ist so reißerisch, dass er Erwartungen weckt, die nicht gestillt werden können. Der Fall entpupt sich als geradezu harmlos. Es geht um Diebstahl. Die Vorlage stammt von Marco Sonnleitner, der immer gern völlig übertriebene Geschichten zu Papier bringt und daher kann der Hörspielschmiede nur bedingt die Schuld für diesen eher unspektakulären Fall gegeben werden. Es wird im Grunde das Beste daraus gemacht, was gemacht werden kann. Leider wird die Handlung dadurch weder spannender oder interessanter. Es ist ein Hörspiel das für „nebenbei“ oder „zum einschlafen“ taugt, aber für einen spannenden Abend reicht es nicht.
Die Sprecher sind unterschiedlich unterwegs. Einige übertreiben ihre Interpretation der Figur, andere bleiben normal. Die schrillen Figuren, die besonders am Anfang auftauchen, sorgen fast schon dazu, zu glauben eine Comedy-Homage zu hören. Dies gibt sich erfreulicherweise später wieder. Die drei Fragezeichen nehmen die Spur auf und wer dran bleibt, wird sogar mit einer kleinen Verfolgungsjagd belohnt.
Die Musik ist sehr modern gefasst. Unheimliche Momente werden dadurch leider oft auch zerstört. Zur passenden Zeit auch eine düstere Musik einspielen, hätte der eher unauffälligen Handlung sehr gut getan. Die zahlreichen Geräusche sorgen für das gewohnte Ambiente.
Fazit: Ein eher mittelmäßiger Fall mit reißerischem Titel und teilweise übertriebenen Figuren.
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