Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Inspektor Cotta |
Holger Mahlich |
Mr. Nostigan |
Volker Brandt |
Beastor |
Michael Grimm |
Freeman |
Helgo Liebig |
Skulldor |
Herbert Tennigkeit |
Desmond Calbourne |
Martin May |
Charlton Hogart |
Christian Rode |
Santa Claus |
Klaus Dittmann |
u. a. |
© 2015, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2015/2016, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Weihnachten dient als Aufhänger, aber wirklich nur als Aufhänger. Justus, Bob und Peter werden zu einer Messe eingeladen. Ein alter Bekannter ist für die Sicherheit zuständig und bittet um Hilfe. Es scheint ein Event oder gar ein Comeback bekannter Figuren aus der Spielzeugwelt in Gefahr zu sein. Ehrensache, dass sie helfen, schließlich übernehmen sie jeden Fall.
Die Handlung scheint ein wenig banal zu sein, bietet aber, um so weiter gehört wird, interessante und spannende Begebenheiten. Ein guter Krimispaß in bewährter ???-Qualität ist zu erwarten! Die Überlänge fällt überhaupt nicht auf. Das Hörspiel wird Track für Track spannender. Für alte Fans von „He-Man“ gibt es gelungene Anspielungen und dies weiß auch Studio Körting. Um die Nostalgie zu steigern, ist nicht nur Volker Brand wieder im Einsatz, auch Helgo Liebig, die Stimme von He-Man aus der Zeichentrickserie, ist mit dabei. Ein Fall, der sicherlich nicht zum letzten Mal im Player landet. Diese Produktion wurde, wie schon die letzte Weihnachts-Sonderfolge, ein Jahr zuvor als Download herausgegeben. Für die CD-Version wurde nichts verändert!
Die Regie macht einen hervorragenden Job. Volker Brand ist leider wieder etwas abgelesen unterwegs, da er aber bei jedem Label eher liest, statt spielt, scheint es an ihm selbst zu liegen. Es macht trotzdem wahnsinnig Spaß ihn erneut zu hören. Das Zusammenspiel und die Stimmenauswahl sind in gewohnter Europa-Qualität.
Das Sounddesign ist auffallend auf Nostalgie getrimmt, aber das ist alles andere als ein Nachteil. Viele hochwertige Orchesterstücke erklingen und machen das Geschehene noch spannender. Ein wenig enttäuschend ist, das es Lautstärkeprobleme gibt. CD 2 ist deutlich lauter als CD 1 oder 3. Teilweise ist die Lautstärke sogar übersteuert. Warum das in der Endkontrolle nicht auffällt, bleibt ein Rätsel. Nach jedem Track gibt es eine Pause, aber das ist kein Fehler. Dieses Abenteuer soll als Adventskalender genossen werden! Es empfiehlt sich die Produktion ebenfalls – wie angedacht – häppchenweise zu hören, was die Cliffhanger und Wendungen noch schöner wirken lässt.
Fazit: Ein gelungenes Special! Die Lautstärkeprobleme auf CD2 sind schnell vergessen, dank der gut gewählten Musik und den durch und durch gut gewählten Stimmen.