Inhalt
Tante Mathilda ist wütend! Wie kann Onkel Titus es nur wagen, dieses grauenhafte Gemälde einfach in ihr Wohnzimmer zu hängen! Noch in derselben Nacht versucht jemand den Ölschinken zu klauen. Grund genug für Justus, Bob und Peter sich einzuschalten. Drohanrufe, nächtliche Überfälle und eine verdächtige Safefirma führen die drei Junior-Detektive über das Meer zu einem einsam gelegenen Haus an der Küste. Dort erwartet sie eine gefährliche Überraschung.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Peter Pasetti |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Tante Mathilda |
Karin Lieneweg |
Onkel Titus |
Andreas Beurmann |
William Ashley |
Franz Rudnick |
Burt Ashley |
Knut Basewitz |
Pecker, Angestellter |
Lutz Büschken |
Axel |
Tobias Pauls |
Lys |
Kerstin Draeger |
Mrs. Bloomingdale |
Eva Zlomitzky |
Stella |
Rebecca Völz |
© 1994, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1994/2001, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Titel ist etwas irreführend. Gemälde sind nur der Aufhänger. Durch einen geheimnisvollen Mann geraten die drei Fragezeichen auf die Spur eines seltsamen Tresor-Verkäufers, der sich ebenfalls für die Malerei interessiert. Stück für Stück werden Fragen aufgeworfen und die Neugier der drei Jungen angestachelt. Die Neugier der Hörer bleibt dabei aber fast auf die Strecke. Die Handlung bietet zu viele Zufälle. Ein paar Überraschungen hätten der Geschichte ganz gut getan. Obwohl die Spieldauer knackig ist, wirkt die Inszenierung recht langatmig und trocken. Verschiedene Szenenwechsel sorgen aber doch für Dynamik. Ein Rätselfall gibt es aber nicht, denn auch diese Episode kommt über dem Niveau einer normalen Kriminalfolge nicht hinaus.
In der Besetzung gibt es keine Fehlgriffe. Jede Rolle ist stimmlich gut besetzt. Besonders liebenswert ist dabei der Auftritt von Rebecca Völz, dle leider heutzutage viel zu selten eingesetzt wird. Wenngleich der Stimmungswandel ihrer Figur etwas weltfremd wirkt. In einem Moment feindselig, im nächsten eine Gastgeberin, was auch im Buch so ist. Karin Lieneweg und Andreas Beurmann könnten etwas natürlicher ihre Rollen spielen, aber zu ihrer Verteidigung muß gesagt werden, das sie schon lange nicht mehr als Titus und Mathilda im Einsatz waren.
Musik und Effekte sind gelungen. Sie tragen zur Spannungssteigerung bei und helfen beim Übergleiten von Szenen. Die Tonqualität ist durchweg gut. Die Trackeinteilung der CD-Auflage beschränkt sich auf das Nötigste. Zwischen der 1. Auflage und der CD-Auflage gibt es keine merkbaren Änderungen.
Fazit: Durch verschiedene Figuren recht undurchsichtig. Die Handlung fehlt es, trotz vieler Szenenwechsel, etwas an Schwung. Guter Unterhaltung ist vorhanden, aber nicht über das Maß einer normalen Kriminalgeschichte.
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