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»Captain Future: The Return of Captain Future (07) - Wiege der Schöpfung« (gelesen von Helmut Krauss, Hans-Jürgen Dittberner, Jochen Schröder u.a.)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz
veröffentlicht am 10. Juli 2013 um 20:27

Regie: Sebastian Pobot und Patrick Holtheuer
Dialogbuch: Thomas Tippner
Produktion: Sebastian Pobot
Format: 1x CD (16 Tracks)
Länge: 77:30 Min.
Herausgabe: 14. Juni 2013
ISBN: keine Angabe
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Klappentext

Captain Future muss Gerrard, einen Wissenschaftler von der Erde, daran hindern, etwas Unüberlegtes zu tun. Doch als Future hinter den Plan des Wissenschaftlers kommt, beschleichen ihn Zweifel, ob er den gestarteten Versuch wirklich unterbrechen soll. Wer, fragt er sich in einem stillen Moment, hat schon jemals die Möglichkeit gehabt, Welten in der Hand zu halten?

Buchausgabe © 2011 by Golkonda Verlag
Hörbuch ©+℗ 2013, Sebastian Pobot

Sprecherangaben

Erzähler:Helmut Krauss
Captain Future:Hans-Jürgen Dittberner
Simon Wright:Jochen Schröder
Grag:Friedrich Georg Beckhaus
Otto:Wolfgang Völz
Garrant:Patrick Bach
Herrick:Fabian Harloff

Rezension

Mit dieser Folge tritt die Serie etwas auf der Stelle. Es geht erneut um das ultimative Wissen und das genau das Erlangen von zu viel Wissen für den menschlichen Geist gefährlich ist. Im Grund wird die Handlung nur leicht verändert und ist eine Fortsetzung der Thematik aus der 5. Folge. Langweilig ist sie nicht, aber es bleibt der Gedanke, das sie nur ein geschicktes Recycling vom Autor ist. Sie bleibt dennoch solide Hörkost, auch wenn ein wenig Enttäuschung nicht ausbleibt.

Wegen der Hörbuchlizenz, da eine Hörspiellizenz nicht zu bekommen ist, werden die Dialoge durch den Erzähler mit „sagt er“ und ähnlichen Einwürfen unterbrochen. Dies ist gewöhnungsbedürftig, doch die Originalstimmen aus der Zeichentrickserie trösten über diese Machart schnell hinweg, wie es auch schon in den vorherigen Folgen der Fall war. Die beteiligten Spielen ihre Rollen, sodass eine Art Hörspielgefühl entsteht. Die Betonungen sitzen und ein Nostalgiegefühl stellt sich auch diesmal beim erklingen der Titelmelodie ein.

Die Originalmusik aus der gleichnamigen TV-Serie wird erneut verwendet. Passende Stücke werden eingestreut und gut eingearbeitet. Dialoge und Musik sind sich nie im Weg.

Fazit: Solide, aber das die Handlung etwas aufgreift, das erst bei der 5. Folge ein Thema war, enttäuscht ein wenig.