Inhalt
Miss Mary Morstan erhält jedes Jahr am selben Tag eine wertvolle Perle von einem unbekannten Wohltäter. Haben diese Perlen etwas mit dem Verschwinden ihres Vaters zu tun? Oder mit der geheimnisvollen Schatzkarte, die sich in seinem Nachlass befindet? Und wie hängt der jüngste Mordfall in Upper Norwood mit alldem zusammen? – Ein Fall, der Sherlock Holmes und Dr. Watson alles abverlangt, sogar eine gefährliche Verfolgungsjagd auf der Themse.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Lestrade |
Volker Brandt |
Miss Mary Morstan |
Marianne Groß |
Major Sholto |
Wolfgang Condrus |
Jonathan Small |
K. Dieter Klebsch |
Thaddeus Sholto |
Lutz Riedel |
Mr. Sherman |
Michael Pan |
Mrs. Smith |
Daniela Hoffmann |
Sergeant |
Torsten Münchow |
Mrs. Bernstone |
Giesela Fritsch |
Mahomet Singh |
Michael Scherntaner |
Abdullah Khan |
Wolfgang Bahro |
Achmet, Kaufmann |
Michael Habeck |
Kutscher |
Helmut Kraus |
© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
„Im Zeichen der Vier“ muß sich hinter keiner bisherigen Vertonung der Romanvorlage verstecken, auch nicht vor Titania Mediens 2004 entstandene Inszenierung. Das Tempo ist gut und es entsteht eine schöne Krimiatmosphäre, die schon nach kurzer Zeit auch spannende Szenen bietet. Für Holmes Fans, ist auch diese Umsetzung ein klares Muss.
In der Vergangenheit gab es bei den 2teilern sehr schwache Leistungen, hier jedoch nicht und das ist gut so! Die Sprecher klingen echt und verstehen ihre Rollen. Wie schon in vergangenen Folgen, könnte die Regie etwas mehr aus den Sprechern rausholen, aber niemand fällt unangenehm auf. Da Peter Groeger einen hörbar älteren Watson spricht, wirkt das Verliebtsein in Mary Morstan allerdings weniger glaubhaft, als in der Titania-Version, die wesentlich jüngere Sprecher bot und somit – in dieser Sache – glaubwürdiger war. Das Dou Christian Rode und Peter Groeger geben mal wieder alles und Gastsprecher wie Klaus-Dieter Klebsch, Lutz Riedel und seiner Frau Marianne Groß, lassen das Herz, eines jeden Hörspielfans, sicherlich höher Schlagen.
Effekte werden dezent, aber immer passend eingesetzt. Die Musikauswahl könnte mehr bieten. An einigen Stellen passt sie zwar zum Holmes-Ambiente, aber manchmal wirkt sie – durch eine fröhliche Spielart – etwas zu „lustig“. Ein wenig düsterer könnte die Musikauswahl manchmal wirklich sein.
Fazit: Eine gelungene Umsetzung, die durch gute Sprecher profitiert. Es gibt ruhige, aber auch sehr temporeiche Szenen und Langweile entsteht dadurch nie!
|