Inhalt
Kurz vor der Hochzeit verschwindet Mary Sutherlands Verlobter Hosmer Angel. Holmes und Watson nehmen sich des Falls an, aber jede Spur von Mr. Angel verläuft im Sande. Niemand scheint diesen Mann zu kennen. Ist Miss Sutherlands Verlobter vielleicht ein Heiratsschwindler, der im letzten Moment kalte Füße bekommen hat? Oder steckt hinter seinem plötzlichen Verschwinden ein noch viel schlimmeres Verbrechen?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Miss Mary Sutherland |
Veronika Neugebauer |
Mr. James Windibank |
Michael Scherntaner |
Mrs. Helen Windibank |
Cornelia Meinhardt |
Jonathan Westhouse |
Donald Arthur |
Postbeamter |
Norman Matt |
Kutscher |
Gerhard Acktun |
© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Mary Sutherland (Veronika Neugebauer) beauftragt Sherlock Holmes nach ihren verschwundenen Ehemann zu suchen. Dr. Watson glaubt, die Lösung des Falles sei offensichtlich. Holmes überlässt Dr. Watson die Ermittlung, doch ist der Fall wirklich so einfach, wie Dr. Watson annimmt?
Nach einem eher harmlosen Fall, geht es in „Eine Frage der Identität“ wieder so zu, wie von guten Holmes-Geschichten gewohnt. Ein kleiner Unterschied wurde bereits angesprochen. Der Fall bekommt durch die Ermittlung von Dr. Watson eine gewisse unterschwellige Komik. Es wird geradezu spürbar, das der Fall nicht so einfach sein kann, wie er sich darlegt. Doch was kann übersehen worden sein? Um was geht es wirklich? Die Neugier ist geweckt und sorgt für jede Menge Hörspaß bis zum Ende. Eine gelungene Mischung aus Krimi und Humor sorgt dafür, das die Folge nicht nur einmal im CD-Player landet.
Die erfrischende Handlung sorgt auch bei den Sprechern für gute Laune. Alle überzeugen und niemand klingt künstlich. Christian Rode, der in Folge 29 am Anfang noch sehr übertrieben agiert, ist hier wieder auf normalem Niveau, was bei Sherlock Holmes gar nicht so einfach sein dürfte. Beeindruckend ist auch der kleine Auftritt von Veronika Neugebauer. Sie überzeugt als sorgenvolle Ehefrau und auch die Auflösung und das Weinen klingen echt, etwas was bei TKKG nicht immer der Fall ist und aufzeigt, wie gut sie wirklich sein kann, wenn sie will. Etwas traurig ist allerdings, dass die Dialoge von Michael Scherntaler in schlechter Qualität vorlagen. Sie hören sich deutlich schlechter an und so bleiben diese, wenn auch nur wenige Auftritte, das Makel dieser Produktion. Da der Schnitt natürlich ganz klar ins Ohr fällt.
Musik und Effekte sind auf bekanntem Niveau. Nichts fällt unangenehm auf und alles passend zum Ambiente. Eine sehr gute Kapiteleinteilung sorgt auch in dieser Folge für den leichten Wiedereinstieg.
Fazit: Gelungen! Ein humorvoller Holmes-Fall, der auch in der Auflösung überzeugt!
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