Inhalt
Lady Eva Brackwell wird erpresst. Ausgerechnet von dem gewieftesten Erpresser in ganz London, den der Arm des Gesetzes einfach nicht zu fassen kriegt: Charles Augustus Milverton. Hilfesuchend wendet sie sich an Sherlock Holmes, der beschließt, seiner Klientin auf unkonventionelle Art zu helfen. Allerdings stolpern Holmes und Watson dabei mitten in einen Mordfall - und werden selbst zu den Hauptverdächtigen.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Lestrade |
Volker Brandt |
Charles Augustus Milverton |
Christian Mey |
Unbekannte Lady |
Susanne Meikl |
Agatha |
Jo Kern |
Postbote |
Philipp Brammer |
Bursche |
Ole Pfennig |
© 2009, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Sherlock Holmes bekommt es mit Charles A. Milverton zu tun, den wohl kaltherzigsten Erpresser von ganz England. Als ein Bluff nicht weiterhilft geht Holmes ungewöhnliche Wege, um seine Aufgabe zu erfüllen und seine Klientin vor dem Schlimmsten zu bewahren. Genau der ungewöhnliche Weg ist es, der diese Geschichte so interessant macht. Watson und Holmes lassen sich auf ein gefährliches Spiel ein und diesmal ist es nicht unbedingt der messerscharfe Verstand des Sherlock Holmes, sondern eine ganz einfache Idee, die zum Ziel führt.
Der ungewöhnliche Fall wird einmal mehr durch die beiden Hauptrollen getragen. Christian Rode und Peter Groeger zu hören macht einfach Spaß und der vorliegende Fall ist auch nicht ohne. Die Motive des Gangsters und die Lösung ist zwar recht einfach, aber genau das macht diese Folge fast schon Einzigartig, da einfache Lösungen innerhalb der Serie nun wirklich nicht oft die Antwort ist. Die Sprecher klingen natürlich, was aber nicht nur für die Hauptrollen, sondern auch für die Nebenrollen gilt, auch wenn die Gäste nur sehr wenig Text haben.
Musik und Effekte unterstreichen die ruhige Krimiatmosphäre. Eine sehr gute Kapiteleinteilung ermöglich den leichten Zugriff auf jede Szene. Am Ende gibt es ein paar nette Outtakes, die wirklich zum Schmunzeln einladen.
Fazit: Die Lösung mag sehr einfach gestrickt sein, aber der Weg dorthin ist spannend und sehr interessant in Szene gesetzt.
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