Inhalt
Holmes und Watson machen einige Tage Urlaub an der Küste von Sussex, als dort am Strand unter rätselhaften Umständen ein junger Biologielehrer stirbt. Sein Rücken ist übersäht von Peitschenhieben. Aber wer kann ihm diese Verletzungen zugefügt haben, wenn am Strand keine anderen Fußabdrücke außer seinen eigenen zu finden sind? Auch mit seinem letzten, im Sterben gehauchten Wort "Löwenmähne" weiß niemand etwas anzufangen - bis Sherlock Holmes sich der Sache annimmt.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Harold Stackhurst |
Norbert Gastell |
Fitzroy McPherson |
Stephan Schwartz |
Ian Murdoch |
Kai-Henrik Möller |
Tom Bellamy |
Eckart Dux |
William Bellamy |
Michael Iwannek |
Miss Maud Bellamy |
Melanie Fouché |
Inspektor Bardle |
Andreas von der Meden |
Sergeant Anderson |
Fritz von Hardenberg |
Mrs. Emmy Winter |
Karin Eckhold |
© 2010, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Holmes und Watson machen Ferien, natürlich geschieht ein Verbrechen, das nicht leicht einzuordnen ist. Es sind die Umstände, die sogar Holmes ins Grübeln bringen. Obwohl es nur einen Weg zum Strand zu geben scheint, sind keine Fußspuren einer zweiten Person zu finden. Aber wie wurde dann das Opfer getötet? Oder gibt es einen anderen Grund für die Todesursache als Mord?
Wer weiß, was eine „Löwenmähne“ ist, für den ist der Fall vermutlich schneller geklärt, als Holmes ihn löst, doch wer es nicht weiß, darf ordentlich mitgrübeln. Die Fakten, die aufgezählt werden, lassen auf einen interessanten Fall hoffen und als Krimifan wird man nicht enttäuscht. Die Auflösung ist diesmal, wie erwähnt, sogar möglich, also viel Spaß bei den Ermittlungen!
Eine sehr gute Besetzung sorgt für die nötige Unterstützung. Holmes und Watson bestreiten zwar einen Großteil der Handlung, wie immer, doch die unterstützenden Sprecher müssen sich nicht für ihre kleinen Rollen schämen. Sie kommen gut zur Geltung und auch wenn sie nur „Stichwortgeber“ sind, sorgen sie für ein lebendiges Schauspiel, oder besser Hörspiel. Die Betonungen und die Stimmenauswahl passen hervorragend. Richtige Fehler, oder unmotivierte Sprecher, sind nicht auszumachen.
Musik und Effekte sind in einer hervorragenden Qualität. Über die übliche Geräuschkulisse kommt die Produktion aber nicht hinaus. Die Abmischung bleibt dezent, aber wirkungsvoll.
Fazit: Sehr interessant und sogar mit ein wenig Wissen über das Meer selbst lösbar. Eine Folge, die durch verschiedene mysteriöse Indizienbeweise zum mitgrübeln einlädt und auch beim zweiten oder dritten Mal hören spannend und unterhaltsam bleibt.
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