Sherlock Holmes: Die neuen Fälle (17) "Die drei Diven"

Buch: Maureen Butcher
Produktion und Regie: Gerd Naumann
Format: 1 CD (12 Tracks)
Länge: 78:54 Min.
Herausgabe: 20. März 2015



Inhalt

Ein seltsamer neuer Fall beschäftigt Sherlock Holmes! Sein früherer Geigenlehrer bittet ihn, den mysteriösen Tod eines Freundes aufzuklären. Anscheinend musste der ältere Herr sterben, weil er kurz zuvor eine unscheinbare Violine ersteigert hatte. Welches Geheimnis umgibt das Instrument, das jemanden dazu bringt, dafür zu töten? Das ist nur eines von vielen Rätseln, die Londons größten Detektiv in den rauen Norden Schottlands führen. Dort kommt es zum Showdown mit einem Gegner, der zu allem bereit ist, um an sein Ziel zu gelangen.


Besetzung
Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Christian Rode
Dr. Watson Peter Groeger
Inspector Lestrade Lutz Harder
Etienne Rabeau Jürgen Thormann
Mortimer Dorset Lothar Blumhagen
Benjamin Clearwater Klaus-Peter Hoppe
Roberto Di Matteo Thomas Petruo
Sir Thomas Geoffrey Matti Wien
Butler Hurst Gerald Paradies
Auktionator Werner Ziebig

© 2015, Romantruhe Audio
Produziert von All Score Media im Auftrag von Romantruhe Audio



Kommentar - Detlef Kurtz

Gerade als Holmes beginnt sich zu langweilen, klopft ein Auftraggeber an. Der Meisterdetektiv glaubt – rein statistisch – nicht daran, dass dieser einen interessanten Fall zu bieten hat. Als er sich der Sache annimmt wird schnell klar, dass ein Rätsel durchaus seinen Verstand fordert…

Die Spielzeit lässt erahnen, dass es nicht unbedingt zackig voran geht. Das Hörspiel bietet einen gelungenen Einstieg und auch das Duo Holmes und Watson begeistern, aber es fehlt wirklich ein wenig mehr Tempo. Im Grunde bietet die vorliegende Folge eine interessante Schnitzeljagd. Geschlagene 30 Minuten geht es viel zur ruhig zu. Die Hörer werden mit aufregende Szenen im Zug wachgerüttelt. Die Rätsel und die Verfolgung der Spuren lassen allerdings nicht zu, das – trotz ruhigen Tempos – Langeweile aufkommt.

In der Besetzung tummeln sich nur Profis. Jeder kennt den Text und gibt ihn gelungen wieder. Keine Rolle wirkt fehlbesetzt. Ein Höhepunkt sind natürlich die beiden Titelhelden. Christian Rode und Peter Groeger spielen sich gekonnt die Bälle zu und ihnen ist es ganz besonders zu verdanken, das gerade auch die vielen ruhigen Passagen interessant bleiben.

Die Musik ist oft nur ein Szenenverbinder. Effekte werden nur sehr dezent eingesetzt.

Fazit: Ein wenig zu ruhig, aber dank interessanter Spuren nie langweilig.



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