Sherlock Holmes: Die neuen Fälle (29) "Im Labyrinth des Wahnsinns"

Buch: Eric Niemann
Produktion und Regie: Gerd Naumann
Format: 1 CD (15 Tracks)
Länge: 79:35 Min.
Herausgabe: 25. November 2016



Inhalt

Die junge Ehefrau Lydia Carling bittet Sherlock Holmes, das rätselhafte Verschwinden ihres Mannes zu untersuchen. Der gesetzte Architekt ist wie vom Erdboden verschwunden … Holmes beginnt mit seinen Ermittlungen auf dem prachtvollen, ländlich gelegenen Anwesen der Carlings, zu dem ein ausufernd großes, allmählich verfallendes Labyrinth gehört. Hat sich der Hausherr lediglich in den verwinkelten Gängen der mannshohen Hecken verirrt? Oder steckt hinter allem mehr, als es zunächst den Anschein hat?


Besetzung
Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Christian Rode
Dr. Watson Peter Groeger
Inspector Lestrade Lutz Harder
Farley Straker Alexis Krüger
Lydia Carling Sandrine Mittelstädt
Wallace Carling Horst Naumann
Woodfine Rolf Marnitz
Matthew Carling Eckart Dux
Patient Peter Lührs
u. a.

© 2016, Romantruhe Audio
Produziert von All Score Media im Auftrag von Romantruhe Audio



Kommentar - Detlef Kurtz

Sherlock Holmes und Dr. Watson begeben sich in ein Labyrinth. Sie wollen einen Vermissten finden. Aber natürlich bleibt es nicht dabei! Ein verzwickter Fall, der durchaus überraschen kann, wird als 29. Folge präsentiert. Zunächst wird der Hörer in Sicherheit gewogen, doch es dauert nicht lange, bis die Geschichte einige Überraschungen bereithält. Es fehlt ein wenig das Holmes sich wehrt einen Fall anzunehmen, der für ihn doch sehr offensichtlich sein muss. Dies bleibt aus, aber genau das hätte Mr. Doyle seinen Helden als Einwand gegeben. Die auftretenden Figuren sorgen aber trotzdem für jede Menge Krimispaß.

Die Leistung der Schauspieler geht diesmal ganz unterschiedliche Wege. Christian Rode und Peter Groeger spielen sich gekonnt die Dialog zu, aber die Gäste klingen leider nicht so lebendig. Besonders Sandrine Mittelstädt überzeugt selten. Die Betonung ist mal gut, mal völlig ohne die nötige Energie. Auffällig ist, das dies öfter bei den Gastrollen passiert. Werden sie nicht zusammen aufgenommen, oder warum fehlt hier das echte Schauspiel?! Der Einsatz hält sich in Grenzen und daher stört dies nicht ganz so, wie es vielleicht gerade klingt.

Das Sounddesign hat in dieser Episode einen sehr speziellen Geschmack. Die Musik mit einer Art Opernsängerin, die sehr oft mitten in der Szene im Hintergrund läuft, wirkt extrem deplatziert. Ein wenig neutraler wäre super gewesen, aber es ist das erste Mal, das die Art der Musik wirklich stört! Glücklicherweise werden noch andere – gelungene – Stücke eingesetzt.

Fazit: Ein Fall mit interessanten Wendungen, aber recht speziellen Musikstücken und teilweise unmotiviert klingenden Gästen. Die Folge begeistert, kommt aber diesmal über ein Mittelmaß nicht hinaus.



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