Sherlock Holmes: Die neuen Fälle (31) "Die Todesfalle von Dornwood"

Buch: Marc Freund
Produktion und Regie: Gerd Naumann
Format: 1 CD
Länge: ca. 76 Min.
Herausgabe: 24. März 2017



Inhalt

Ein einsames Gasthaus in einer abgelegenen Gegend Nordenglands. Ein Reisender, der spurlos verschwunden ist und eine junge Frau, die sich in Sorge um ihren Bruder an Sherlock Holmes wendet. Der große Detektiv und Dr. Watson machen sich auf die Suche nach dem Vermissten. Dabei geraten sie nach Dornwood, wo nicht alle Dinge so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Das Interesse von Holmes ist geweckt, als er auf eine in der Nähe gelegene Privatklinik stößt, die von dem dubiosen Dr. Wheldon betrieben wird. Als ein weiterer Reisender aus dem Gasthaus verschwindet, glaubt Holmes zu wissen, an welchem Ort die Fäden zusammenlaufen und begibt sich damit in große Gefahr...


Besetzung
Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Christian Rode
Dr. Watson Peter Groeger
Inspector Lestrade Lutz Harder
Farley Straker Alexis Krüger
Dr. Wheldon Eckart Dux
Murray Hoskin Uwe Jellinek
Emma Hoskin Hildegard Meier
Barnabas Gladstone Helmut Krauss
Nora Henderson Vera Bunk
Emily Stack Nicole Hannak
Jennings Gerald Paradies
Lennard Flowers Lothar Blumhagen
u. a.

© 2017, Romantruhe Audio
Produziert von All Score Media im Auftrag von Romantruhe Audio



Kommentar - Detlef Kurtz

Ein verschwundener wird gesucht. Die Auftraggeberin schafft es Sherlock Holmes für den Fall zu interessieren. Was zunächst nach einer harmlosen Suche ausschaut, entwickelt sich Stück für Stück zu einem gefährlichen Fall…

Der Kriminalfall ist über weite Strecken sehr ruhig. Das ist für die Serie aber nicht wirklich ungewöhnlich. Der Hörer wird Stück für Stück in eine Geschichte gezogen die immer verstrickter wird. Das Ende überrascht und gleichzeitig entsteht der Gedanke, dass das Finale vielleicht ein bisschen zu etwas führt, das als übertrieben eingestuft werden könnte. Die roten Fäden werden aber gut zusammengeknüpft. Die korrekte Deduktion sorgt für den nötigen Spaß, der die Serie auszeichnet.

In der Besetzung geht es unterschiedlich zu. Die Auftraggeberin überzeugt nur selten. Vera Bunk kommt nur selten richtig aus sich raus. Vieles klingt zu bemüht und recht hölzern. Die Regie hätte etwas härter sein dürfen. Was der „Nachwuchs“ nicht kann, besorgen die Profis. Es ist ein toller Genus Eckart Dux als Gast erleben zu dürfen. Christian Rode und Peter Groeger fehlen natürlich ebenso wenig und geben wieder gewohnt gut ihre Paraderollen.

Musik und Geräusche kommen aus einem Mittelmaß nicht hinaus. Die Musikstücke wirken einfach etwas lieblos, aber fairerweise muss gesagt werden, dass sie dennoch recht gut zur Handlung passen. Die Effekte kommen ebenfalls passend zum Einsatz, aber fallen nur selten auf. Das Sounddesign ist daher dezent, aber durchaus gut.

Fazit: Erst ruhig und anschließen mit einer ausgesprochen gelungenen Wendung, die ein spannendes Finale beschert.



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