Inhalt
Just als in einer Vollmondnacht das Schlossgespenst zum Spuk anheben will, entdeckt es voll Entsetzen, dass seine alte, vermoderte Holztruhe rundherum rosa angemalt ist. Mit schauerlichen Ahnungen eilt HUI BUH in die Ahnengalerie und erblickt noch viel Fürchterlicheres. Die einst von ihm als Ritter Balduin geraubte Ahnfrau Rosalinde ist mitsamt ihrere zähnefletschenden Hundemeute aus ihrem Gemälderahmen gestiegen, um rachelustig den schlotternden Geist in die Ewigkeit zu holen...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Hans Paetsch (+2002) |
Hui Buh |
Hans Clarin |
König Julius der 111. |
Claus Wilcke |
Königin Konstanzia |
Ingrid Andree |
Kastellan |
Andreas von der Meden |
Ahnfrau Rosalinde |
Karin Lieneweg |
© + (P) 2003, BMG Ariola Miller
Kommentar - Detlef Kurtz
Es geht turbulent zu! Wie jeder Fan bereits in verganenen Abenteuern mitbekommen hat, war unser Schlossgeist alles andere
als ein braver Bürger, sondern ein Raubritter. Seine Vergangenheit holt Hui Buh in dieser Folge mal wieder ein. Er hatte
seine damalige - nun als Geist wandelnde - Frau in einer
Mondscheinnacht geraubt, und seine Ex-Frau ist mehr als Nachtragend...
Erstaunlich, neben der Stammbesetzung ist "nur" Karin Lieneweg als Ahnfrau dabei, und dennoch gelingt es der Geschichte
zu unterhalten, womit wiedermal bewiesen ist, das für einen kurzweiligen Hörspielabend keine 10-Mann-Besetzung erforderlich ist,
wenn die Geschichte stimmt. Kurzweillig ist das Hörspiel aber nicht nur durch die guten Sprecher, sondern auch durch die - für heutigen Standart -
kurze Spielzeit von gerademal 30 Minuten. Die Trackeinteilung ist diesmal besser denn je. 8 Tracks sorgen für das kurze Anspielen von Szenen, die
Zeit der 8 Min.-Tracks scheind endlich vorbei zu sein, sehr gut!
Fazit: Erneut sind Hui Buh und seine Freunde mit Spaß bei der Sache! Ein Klassiker der auch heute noch überzeugen kann. Die Folge ist - wie alle anderen - sehr schrill und
somit nicht für jeden großen, aber allemal für jeden kleinen Hörer geeignet.
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