Hui Buh und der rabenschwarze Dämon (18)

Buch:

E. Alexander-Burgh

Produktion und Regie:

Heikedine Körting

Format:

1 CD (8 Tracks)

Länge:

37:17 Min.

Herausgabe:

10. Mai 2004

Europa-Best.:

82876 61060 2




Inhalt

Gerade als der Kastellan den Schlossbewohnern wieder einmal das Nachtmahl aufträgt, laufen plötzlich schwarze Fußstapfen durch den Thronsaal, um blitzschnell mit der Königin und HUI BUHs Spukbuch in einer nahen Felsenhöhle zu entschwinden. Völlig spuklos ohne sein Buch erkennt das Schlossgespenst den berüchtigten Rabenschwarzen Dämon, der die Beraubten obendrein in krächzende Raben verwandelt, bis der Geist den Dämon mit dessen eigener dämonischer Macht bezwingt....


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Hans Paetsch (+2002)
Hui Buh Hans Clarin
König Julius der 111. Peter Kirchberger
Königin Konstanzia Ingrid Andree
Kastellan Andreas von der Meden
Dämon Rudiger Schulzki
Schankwirt Lothar Grützner

© + (P) 2004, BMG Deutschland GmbH - Hamburg


Kommentar - Detlef Kurtz

Wiedermal darf der Hörer amüsiert der Toplatschigkeit, des einzig behördlich zugelassenen Gespenstes, lauschen. Diesmal treibt ein rabenschwarzer Dämon sein Unwesen und bereitet den Schlossherren ein etwas mageres Abendessen, zunächst wird Hui Buh verdächtigt das Essen gegessen zu haben, doch schnell wird der wahre Täter erkannt und die Jagd kann beginnen.

Die Jagd ist wiedermal sehr temporeich und gibt hier oder auch dort einige Rätsel auf, denn die Hetze bei der Spukerei geht auf Kosten der Orientierung der Hörer. Etwas mehr Erzählpart wäre bei dieser Geschichte sicherlich gut gewesen, aber sei es wie es ist, der Klassiker ist genauso konfus, lustig und ein Evergreen, wie die 1. Auflage. Ein paar Melodien wurden eingesetzt, die damals nicht zu hören waren, aber sie fügen sich nahtlos an und sind eine Bereicherung für die Folge.

Das neue – verbesserte - Cover, das das aus der 1. Auflage ersetzt, beindruckt auch diesmal, und fügt sich besonders schön in die Sammlung ein. Die Tonqualität ist super, auch wenn ein wenig Grundrauschen zu vernehmen ist. Das Masterband stammt aus den 80er Jahren und bietet eine wirklich gute Qualität. Die Neuauflage muss sich vor keiner neuen Produktion verstecken, man kann also auch diesmal als Klassiker-Sammler beherzt zugreifen.

Fazit: Für groß und klein ein Genuss. Für ältere Hörer vielleicht hin und wieder etwas zu kitschig, aber die Jüngeren werden mit Hans Clarin in seiner Paraderolle als Schlossgeist, sicherlich ihren Spaß haben.



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