Inhalt
Die Königsfamilie hat einen neuen Gast auf Schloss Burgeck. Sophie! Da sie viel Zeit mit ihren
Freunden Hui Buh und Tommy verbringt, darf sie im majestätischen Mansardenzimmer des
Schlosses übernachten. Nach ihrer ersten, schlaflosen Nacht in dem uralten, gespenstisch
quietschenden Gästebett wird allen klar: Sophie braucht ein neues Bett und zwar sofort! Auf
dem Weg zum Schreiner im Dorf treffen sie einen fahrenden Händler, der ihnen ein
wunderschönes Eisenbett verkauft. Das Problem scheint gelöst, bis Tommy am nächsten
Morgen entdeckt, dass Sophie mitsamt dem Bett spurlos verschwunden ist…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Andreas Fröhlich |
Intro |
Hans Paetsch (+2002) |
Hui Buh |
Stefan Krause |
König Julius der 111. |
Christoph Maria Herbst |
Königin Konstanzia |
Ulrike Stürzbecher |
Kastellan |
Jürgen Thormann |
Tommy |
Maximilian Artajo |
Sophie |
Marie-Luise Schramm |
Fahrende Händler |
Tilo Schmitz |
Moder-Heini |
Christian Stark |
Marktschreier Geist |
Horst Lampe |
Mumie |
Ole Piechocki-Siebenhaar |
Eduardo von Schreckensee |
Volker Brandt |
Kochgeist |
Christian Gaul |
Auskunftgeister |
Sylke Gandzior |
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Victor Pavel |
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Andreas Sparberg |
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Klaus Brecht |
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Friederike Mehringer |
© + (P) 2008, Sony BMG Music Entertainment GmbH - München
Produziert von STIL im Auftrag von EUROPA
Kommentar - Detlef Kurtz
Die zweite Folge beginnt verheißungsvoll, flacht aber schnell ab. Das Geheimnis um Sophie wird relativ schnell gelüftet, zumindest für die Hörer, die Sophie in einer geheimnisvollen Geisterwelt erleben, während die übrigen Schloßbewohner sich sorgen um Sophie machen. Lustige Momente, wie die Suche nach dem Eigang zur Geisterwelt, werten die Folge auf, aber Tempo entwickelt sich nicht. Spannung wird durch Musik erzeugt, aber der Geschichte fehlt es an Würze. Sie ist einfach zu belanglos und wirkt teilweise wie ein Spaziergang im Park bzw. einem echten Bummel auf einem Jahrmarkt. Es gibt am Anfang einen kurzen spannenden Moment und kurz vor Ende, das ist zu wenig, um einen zufriedenen Hörer zurückzulassen!
Das Hui-Buh-Sprecherteam macht das Beste aus dem recht unspektakulären Script. Alle klingen natürlich und dadurch entsteht keine Langeweile. Aber Spukereien gibt es nicht. Die Situation in der Sophie gerät, klingt auch zu keinem Zeitpunkt irgendwie gefährlich. Die Idee, wie sie aus einer Notsituation am Ende der Geschichte befreit wird, ist okay, aber die Dialoge zur Lösung eher mager.
Musik und Effekte unterstützen liebevoll die Szenerie. Das Covermotiv zeigt den Geisterwelteingang, schade, der Geisterjahrmarkt wäre sicherlich interessanter anzusehen, auch wenn das gewählte Motiv liebevoll gezeichnet ist. Die Trackeinteilung, die einen schnellen Zugriff auf jede Szene ermöglicht, ist optimal.
Fazit: Nicht gut, aber auch nicht schlecht. Irgendwas fehlt, denn trotz guter Musik, liebevoller Effekte und sehr guten Sprechern will die Folge nicht sonderlich gefallen.
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