Inhalt
Der böse Graf Morticor kehrt zurück und bedroht Schloss Burgeck! Er verwandelt einen Rosenstrauch in ein gefährliches Dornengewächs, dem die gesamte königliche Familie zum Opfer zu fallen droht. Doch von Hui Buh überlistet gerät Morticor selber in die Fänge des verspukten Rosenstocks und gesteht, dass der Zauber seinen Ursprung in einem alten, bisher unbekannten Teil des Schlosses hat. Und so machen sich Hui Buh und seine Freunde auf die Suche nach einem verzauberten Schwert, das der Legende nach die Fähigkeit besitzen soll, dem Spuk ein Ende zu bereiten...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Andreas Fröhlich |
Intro |
Hans Paetsch (+2002) |
Hui Buh |
Stefan Krause |
König Julius der 111. |
Christoph Maria Herbst |
Königin Konstanzia |
Ulrike Stürzbecher |
Tommy |
Maximilian Artajo |
Sophie |
Marie-Luise Schramm |
Kastellan |
Jürgen Thormann |
Graf Morticor |
Kaspar Eichel |
Servatius Sebaldus |
Ben Hecker |
Tante Agathe |
Karen Schulz-Vobach |
Geisterpolizist |
Thorsten Bretzinger |
© + (P) 2012, Sony Music Entertainment GmbH - München
Produziert von STIL im Auftrag von EUROPA
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein etwas ungewöhnlicher Titel. Es geht vorrangig darum, das das gesamte Schloss durch Dornen und Rosen bedroht wird und König Julius – bei dem Versuch etwas dagegen zu unternehmen – hängen bleibt. Das Schwert spielt dabei eine wichtige Rolle, steht aber nicht im Mittelpunkt. Die Geschichte ist mit 66 Minuten nicht gerade kurz, aber die längere Spielzeit fällt nicht ins Gewicht. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Vor allem durch zahlreiche Szenenwechsel und eine unheimliche Suche nach dem Schwert bereiten unglaublich Tempo und Spaß. Für junge, aber auch für ältere Ohren ein ganz besonderes Vergnügen. Ohne jede Gewalt wird eine spannende Geschichte serviert, wo auch eine kleine Gänsehaut nicht fehlt.
Die Sprecher sind mit viel Liebe im Einsatz. Niemand klingt gelangweilt, alle kennen ihre Rollen. Allerdings kann niemand hervorgehoben werden, denn es gibt wirklich nirgends Kritikmöglichkeiten. Stefan Krause als liebenswerter Hui Buh begeistert auch in dieser Folge durch viele Wortverdreher und Andreas Fröhlich darf wieder gekonnt als Erzähler durch die Handlung führen. Christoph Maria Herbst ist König Julius auf den Leib geschrieben und auch er hat seine Momente.
Musik und Effekte geben ein gutes Klangbild gemeinsam ab. Das ist nicht verwunderlich, da beide Elemente extra für die Serie konzipiert sind und nicht einfach aus einem bestehenden Archiv genommen werden. Ein Vorteil gegenüber einer Heikedine-Körting-Produktion, wo leider alt zu oft die 30 Jahre alten Geräusche genommen werden, statt mal etwas mehr Abwechslung zu schaffen. Beim Sounddesign wird aber stets auf die richtige Lautstärke geachtet. Besonders schön ist das hin und her Huschen von Hui Buh, das wirklich von Links nach Rechts zieht.
Fazit: Solide und spaßige Folge, die durch die gute Besetzung und der wunderbaren liebevoll erstellten Atmosphäre glänzt. Für alte und junge Hörer gleichermaßen ein Hörspaß!
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