Inhalt
Wie hat Hui Buh das Spuken gelernt? Und wie wird Hedda Hex eine gute Hexe?
Ihr Lehrmeister, die uralte Fledermaus Frederik, bringt es ihnen bei.
Die verschwundene Stunde
Heute ist Emma Schillers großer Tag. Sie tritt in einem Theaterstück auf. Doch Emma ist unglücklich, weil ihr Papa nicht zur Aufführung kommen kann. Herr Schiller darf erst mit dem dritten Glockenschlag der Rathausturmuhr Feierabend machen. Keine Minute früher! So bestimmt es Herr Dünnebier, der Chef von Emmas Papa. Wie gut, dass die Hexe Hedda Hex und das Gespenst Hui Buh beschließen Emma zu helfen.
Sven will zur Feuerwehr
Entwirrungshexerei und Klein-Großzauber stehen für das Gespenst Hui Buh und die Hexe Hedda Hex heute auf dem Programm. Doch dank einer diebischen Maus und einem außer Kontrolle geratenen Hexenspruch gerät alles durcheinander. Oder sollten wir besser sagen: Gerät alles plötzlich ganz fürchterlich gerade?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Marius Clarén |
Intro |
Hans Paetsch (+2002) |
Hui Buh |
Stefan Krause |
Hedda Hex |
Cathlen Gawlich |
Frederik |
Bert Franzke |
Emma |
Helen Blaschke |
Herr Hebauf |
Jürgen Wolters |
Vater Schiller |
Timmo Niesner |
Jen |
Sabine Arnold |
Alte Dame |
Ulrike Hübschmann |
© + (P) 2016, Sony Music Entertainment GmbH - München
Produziert von STIL im Auftrag von EUROPA
Kommentar - Detlef Kurtz
EUROPA überrascht mit dieser Spin-Off-Serie. Es wird dem US-Serien-Trend gefolgt und eine sogenannte Prequel-Serie aus der Taufe gehoben. Die Geschichte, wie Hui Buh zum echten Gespenst wird, wird erzählt.
Genau hier ist aber der Haken! Wer die Originalgeschichten kennt, der weiß, dass es zur Verwünschung von Hui-Buh gehört „fortan in Schloss Burgeck zu spuken".
Die Idee zu erzählen, wie Hui Buh Prüfungen bestehen muss, um sich diesen Posten zu verdienen, tritt das Original leider mit Füßen, schade!
Wäre es ohnehin nicht schöner gewesen, die bereits bestehende Serie einfach zu verbessern? Knackigere Geschichten und mehr Veröffentlichungen, statt nur 2 im Jahr?
Warum eine extra Serie? Neu an dem Konzept ist aber nicht nur die jüngere Hörerschaft, die angepeilt wird, sondern auch das es zwei kurze Geschichten sind, statt einer sehr langen.
Das kommt dem Tempo sehr zugute. Für kleinere Ohren durchaus gut geeignet. Beide Geschichten gehen ein wenig über eine halbe Stunde.
„Der kleine Hui Buh“ wird vom gleichen Team, wie das Reboot „Hui Buh“ umgesetzt. STIL setzt dabei erneut auf Stefan Krause, verändert die Stimme aber einen Hauch, so dass sie noch etwas jünger und schriller klingt.
Das Endergebnis kann sich für ganz junge Ohren hören lassen. Ältere Hörer werden diese Interpretation teilweise als sehr albern wahrnehmen. Wer aber einen sprechenden Elefanten in das Kinderzimmer lässt, wird auch
dieser Serie möglicherweise eine Chance geben. Ein wenig Schade ist, das Andreas Fröhlich nicht als Erzähler erneut zum Einsatz kommt. Er wird aber von Marius Clarén würdig vertreten. Er führt liebevoll und ruhig durch die kurzweiligen Geschichten.
Die Musik passt sich der angepeilten Zielgruppe an. Lustige Musik, die extra für die Serie konzipiert und komponiert wurde, erklingt. Das geht mit einem schönen Titelsong los und setzt sich auch bei den Zwischenmelodien fort.
Fazit: Die Originalserie wird ignoriert. Die angepeilte Zielgruppe wird es sicherlich nicht bemerken, aber wenn sie größer wird, wird sie vermutlich enttäuscht feststellen, dass die Serien gar nicht zusammenpassen…
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