Inhalt
Jan Tenner und seine Freunde tauchen nach Meeresungeheuern, die bereits zwei
Schiffe verschlungen haben. Plötzlich werden sie angegriffen und von Fischmenschen in die
Tiefe entführt. Am Meeresgrund öffnet sich ein riesiges Fischmaul, durch das sie in die
fantastische Welt der Azzarus geschleust werden.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Ulli Herzog |
Jan Tenner |
Lutz Riedel |
Laura |
Marianne Groß |
Prof. Futura |
Klaus Nägelen |
General Forbett |
Heinz Giese |
Tulon |
Andreas Thieck |
Ragor |
Engelbert von Nordhausen |
© 1988/2008, Kiddinx Studios GmbH - Berlin
(P) 2008, Verlagsgruppe Hermann - Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Schiffe verschwinden, doch was ist mit ihnen passiert? Jan, Laura und Prof. Futura tauchen in die Tiefe und entdecken eine geheimnisvolle Unterwasserstadt. Die „Oberweltler“ sind allerdings alles andere als willkommen …
Der Auftakt des 2teilers fackelt nicht lange. Die kurze Spieldauer errät, das hier viel Tempo vorgelegt werden muß, um eine spannende Geschichte zu erzählen und genauso ist es auch. Gleich zu Anfang geraten unsere Helden in eine wirklich sehr gefährliche Situation, dennoch bleibt Zeit für ruhige Szenen. Die Geschichte ist – wie schon Folge 40 – sehr einfach strukturiert, aber für ganz junge Ohren ist sie nicht bestimmt. Die Rituale von Tulon und sein sehr bösartiges Denken ist zu unheimlich.
Die Bösewichte bekommen immer ordentliche Dialoge, die den Schauspielern hörbar Spaß machen. Andreas Thiek, der sich hier als Oberbösewicht „Tulon“ in Szene setzen darf, ist keine Ausnahme. Allein durch seine lebensechte Art lebt die Geschichte auf. Die Betonungen lassen keinen Zweifel auf, wer hier der Böse ist. Natürlich glänzen auch Marianne Groß, Lutz Riedel und Klaus Nägelen in ihren Rollen. Schade ist, das General Forbett (Heinz Giese) nur ganz kurz zu hören ist.
Über die Qualität der Neuauflage kann nur das Beste gesagt werden. Die Tonqualität ist absolut vorbildlich. Keine Tonfehler, keine Kratzer, keine anderen Alterserscheinungen. Die CD ist zudem mit zahlreichen Tracks versehen, falls ein Wiedereinstieg der Geschichte notwendig wird.
Fazit: Ein sehr temporeicher Auftakt, der ruhig etwas mehr Spielzeit vertragen hätte. Wer diese Folge hört, wird gleich zum zweiten Teil greifen!
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