Inhalt
Das jammernde Klagen unzähliger Seelen brach sich an nass-feutchten Höhlenwänden und bildete ein immerwährendes Konzert unsagbarer Qualen. Dies war das Reich von Solo Morasso, dem Mensch-Dämon. Er musterte seine fähigsten Diener mit düsterem Blick. Schon oft hatte Morasso seine Mordliga hier zusammengerufen. Doch dieses Mal war etwas anders. Dieses Mal fehlte ein Mitglied. Und aus seinen Augen sprach blanker Zorn.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Joachim Kerzel |
John Sinclair |
Frank Glaubrecht |
Sir James Powell |
Karl-Heinz Tafel |
Jane Collins |
Franziska Pigulla |
Bill Conolly |
Detlef Bierstedt |
Suko |
Martin May |
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Asmodina |
Martina Treger |
Solo Morasso |
Tilo Schmitz |
Mr. Mondo |
Till Hagen |
Pamela Scott |
Katrin Fröhlich |
Vampiro del Mar |
Helmut Krauss |
Lupina |
Claudia Urbschat-Mingues |
Tokata |
Karsten Gausche |
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Claire Dickson |
Rita Engelmann |
Angela Dickson |
Christina Wolf |
Henry |
Martin Kessler |
Dr. Peters |
Thomas Vogt |
Officer Dodges |
Bernhard Völger |
Frost |
David Nathan |
Pilot |
Björn Schalla |
Brittan |
Rainer Doering |
Zentrale |
Hennes Bender |
© 2008 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach / WortArt, Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Ohne Rückblick, geht die zweite Folge in die Vollen. Das Tempo ist hoch und steigert sich von Minute zu Minute. Das Hörspiel bietet diesmal alles, was von der „Edition 2000“ erwartet wird, allerdings bleibt diesmal der Grusel, der in der 1. Folge durch den unheimlichen Nebel teilweise vorhanden war, auf die Strecke. Dafür wird für ein Schuß Dramatik und Action gesorgt.
Schade ist auch das hier und dort unpassende Betonungen und Witze eingestreut werden. In der Vergangenheit hatte Oliver Döring ein besseres Händchen dafür. Wenn eine Hauptperson Amok läuft, ist ein humoriges „Oh oh“ von Suko wirklich unpassend und zieht das Niveau in einen Bereich, die die Serie nicht verdient hat. Die Hauptrollen kennen ihre Texte, allerdings macht sich die Ermüdungserscheinung von Frank Glaubrecht weiterhin bemerkbar, der hier und dort stärker von der Regie gefordert werden könnte, da nicht alle Sätze echt klingen. Die Gastsprecher sind in ihrem Element. Katrin Fröhlich als Pamela Scott, klang nie fieser und auch Martin Kessler, der ungewöhnlicherweise eine zurückhaltende Gastrolle hat, überzeugt.
Musik und Effekte sind wie gewohnt Erstklassik eingespielt. Nichts ist zu laut und nichts ist zu leise. Wuchtige Effekte bleiben aus, sind aber auch nicht nötig, da die Handlung und die Dialoge genug Spielraum für spannende Unterhaltung bieten. Die Inhaltsangabe könnte weniger pathetisch klingen. Eine gute Kapiteleinteilung rundet den positiven Eindruck ab.
Fazit: Eine Steigerung gegenüber der ersten Folge. Viel Tempo und ein wenig Dramatik machen die 44. Folge zu einer, die immer mal wieder gehört werden kann!
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