John Sinclair (49) "Ich jagte 'Jack the Ripper'"

Buch und Regie: Oliver Döring
Vorlage: Heft 182
Format: 1 CD (14 Tracks)
Länge: 46:33 Min.
Herausgabe: 14. April 2009
ISBN: 978-3-7857-3791-0



Inhalt

Der Mann, der den kleinen Wohnraum betrat, trug auf seinen Armen eine entsetzlich zugerichtete Leiche. Bei jedem seiner Schritte baumelten die leblos nach unten hängenden Arme und Beine der Toten hin und her. Vor einem Gemälde blieb der Unheimliche stehen, bückte sich und legte den Leichnam vorsichtig auf die schwarz gestrichenen Holzbohlen.



Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Pampel
John Sinclair Frank Glaubrecht
Jane Collins Franziska Pigulla
Suko Martin May
Sir James Powel Karlheinz Tafel
Bill Conolly Detlef Bierstedt
Will Mallmann Lutz Riedel
   
Quan Markus Pfeiffer
Claudia Ferris Ilona Otto
Betty Welsh Manja Doering
Big Mama Regina Lemnitz
Ernie Shane Kaspar Eichel
Jack Jörg Hengstler
Ossy Bernd Vollbrecht
Spaziergänger Dennis Schmidt-Foß
u. a.

© 2009 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach / WortArt, Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Der Titel lässt nicht erahnen, dass Sinclair diesmal auf einen übernatürlichen Gegner trifft, doch im Verlauf der Geschichte wird klar, das der „Ripper“ nicht einfach nur ein perverser Irrer ist, sondern von jemandem geleitet wird…

Die Handlung beginnt als normaler Kriminalfall und teilt sich in zwei Handlungsstränge, die am Ende zusammenwachsen. Auf der einen Seite Jane Collins, die – ohne das John es weiß – an der gleichen Sache arbeitet, auf der anderen John Sinclair und Will Mallmann, die ebenfalls den Ripper jagen. Die Geschichte ist nichts für schwache Nerven, da sie sich Stück für Stück steigert und auch Bösartigkeiten, mit kurzen aber heftigen Splatter-Szenen, verdeutlicht. Grusel entsteht nicht, aber spannend ist die Folge allemal.

Die Sprecher leisten erstklassige Arbeit. Niemand klingt unmotiviert und auch die Art, wie Wolfgang Pampel die Erzähltexte vorträgt, kann sich sehen lassen, auch wenn er – wie bereits in anderen Rezensionen beschrieben, eine andere Art als Joachim Kerzel hat.

Musik und Effekte sind auf hohem Niveau, aber doch ein wenig eintönig, da es immer wieder die gleichen Klänge sind und nach 49 Folgen überraschen diese nicht mehr, was u. a. wohl auch ein Grund ist, das die neuen Folgen nicht ganz so gruselig wirken. Beide Elemente unterstützen die Handlung, ohne dabei die Dialoge zu stören. Eine gute Kapiteleinteilung ist vorhanden.

Fazit: Zunächst ein harmlos wirkender Kriminalfall, dann ein nervenaufreibendes Abenteuer.



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