Inhalt
Der Mann, der den kleinen Wohnraum betrat, trug auf seinen Armen eine entsetzlich zugerichtete Leiche. Bei jedem seiner Schritte baumelten die leblos nach unten hängenden Arme und Beine der Toten hin und her. Vor einem Gemälde blieb der Unheimliche stehen, bückte sich und legte den Leichnam vorsichtig auf die schwarz gestrichenen Holzbohlen.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Pampel |
John Sinclair |
Frank Glaubrecht |
Jane Collins |
Franziska Pigulla |
Suko |
Martin May |
Sir James Powel |
Karlheinz Tafel |
Bill Conolly |
Detlef Bierstedt |
Will Mallmann |
Lutz Riedel |
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Quan |
Markus Pfeiffer |
Claudia Ferris |
Ilona Otto |
Betty Welsh |
Manja Doering |
Big Mama |
Regina Lemnitz |
Ernie Shane |
Kaspar Eichel |
Jack |
Jörg Hengstler |
Ossy |
Bernd Vollbrecht |
Spaziergänger |
Dennis Schmidt-Foß |
u. a. |
© 2009 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach / WortArt, Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Titel lässt nicht erahnen, dass Sinclair diesmal auf einen übernatürlichen Gegner trifft, doch im Verlauf der Geschichte wird klar, das der „Ripper“ nicht einfach nur ein perverser Irrer ist, sondern von jemandem geleitet wird…
Die Handlung beginnt als normaler Kriminalfall und teilt sich in zwei Handlungsstränge, die am Ende zusammenwachsen. Auf der einen Seite Jane Collins, die – ohne das John es weiß – an der gleichen Sache arbeitet, auf der anderen John Sinclair und Will Mallmann, die ebenfalls den Ripper jagen. Die Geschichte ist nichts für schwache Nerven, da sie sich Stück für Stück steigert und auch Bösartigkeiten, mit kurzen aber heftigen Splatter-Szenen, verdeutlicht. Grusel entsteht nicht, aber spannend ist die Folge allemal.
Die Sprecher leisten erstklassige Arbeit. Niemand klingt unmotiviert und auch die Art, wie Wolfgang Pampel die Erzähltexte vorträgt, kann sich sehen lassen, auch wenn er – wie bereits in anderen Rezensionen beschrieben, eine andere Art als Joachim Kerzel hat.
Musik und Effekte sind auf hohem Niveau, aber doch ein wenig eintönig, da es immer wieder die gleichen Klänge sind und nach 49 Folgen überraschen diese nicht mehr, was u. a. wohl auch ein Grund ist, das die neuen Folgen nicht ganz so gruselig wirken. Beide Elemente unterstützen die Handlung, ohne dabei die Dialoge zu stören. Eine gute Kapiteleinteilung ist vorhanden.
Fazit: Zunächst ein harmlos wirkender Kriminalfall, dann ein nervenaufreibendes Abenteuer.
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