John Sinclair (74) "Lupinas Sohn" (Teil 2 von 2)

Buch und Regie: Dennis Ehrhardt
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)
Vorlage: Taschenbuch #11
Format: 1 CD (10 Tracks)
Länge: 47:05 Min.
Herausgabe: 18. Mai 2012
ISBN: 978-3-7857-4594-6



Inhalt

Ganz London erzittert vor Werwolfangriffen unter der Führung von Luparo. Geisterjäger John Sinclair und sein Kollege Suko machen die Brutstätte des Bösen in der Vorstadt Stanmore aus. Auf einem abgelegenen Gehöft nahe dem Tykes Water Lake stellen sie schließlich Luparos Mutter: Lupina, die Königin der Wölfe. Doch anstelle des erwarteten Showdowns geschieht etwas völlig Überraschendes…


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzählerin Alexandra Lange
John Sinclair Frank Glaubrecht
Suko Martin May
Glenda Iiya Welter
Sir James Powell Karlheinz Tafel
   
Lady X Katrin Fröhlich
Trent Thomas Petrou
Lupina Claudia Urbschat-Minques
Luparo Rasmus Borowski
Constable Julia Evans Simona Pahl
Joe Parker Eckart Dux
Mary Parker Gerlinde Dillge
u. a.

© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Ohne einen Rückblick werden wir in die Fortsetzung geworfen. Diese ist genauso spannend wie der Auftakt. Es gibt keinerlei gruselige Momente, dafür jede Menge Action und viele temporeiche Szenen. Das Gerangel zwischen den Parteien wird gut in Szene gesetzt. Wenngleich nach 3 Folgen das viele Geballer schon auf den Zeiger gehen kann. Zeit zum Durchatmen schaffen kleine Einschieber, wo eine hörbar unerfahrene Polizistin von Sir Powell zur Ermittlung geschickt wird. Eine wirklich gruselige Folge wäre mal wieder ganz nett. Wem das nicht stört, wird sich gut amüsieren.

Die Besetzung leistet sich keine Fehler. Da fast alle Sprecher wiederkehrende Figuren sprechen, war dies auch nicht anders zu erwarten. Keiner lässt sich hängen. Die Spielfreude ist ihnen anzumerken, auch wenn im Grunde genommen die Handlung wenig schauspielerisch abverlangt. Ilya Welter darf als Glenda Perkins erstmals deutlich mehr Text bestreiten. Sie fügt sich recht gut ins Sinclair-Team ein, allerdings wirkt die Szene nach der Endmelodie deplatziert.

Musik und Effekte werden stets passend ausgewählt. Nach wie vor ist es aber so, dass der Pegel zwischen Musik und Dialog nicht dezent genug ist. Die Musik ist öfter mal zu sehr im Vordergrund, nicht so schlimm,das Textpassagen überhört werden, aber doch so, das man Mühe hat auf die Dialoge zu achten. Dezentere Lautstärke, bei der Musik, wäre nach wie vor sehr wünschenswert.

Fazit: Gelungener Abschluss des 2teilers. Er lebt, genau wie der Auftakt, nicht unbedingt durch die Geschichte, sondern durch die gute Sprecherauswahl und dem hohen Tempo der Inszenierung.



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