John Sinclair (98) "Treffpunkt Leichenhaus" (Teil 1 von 2)

Buch und Regie: Dennis Ehrhardt
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)
Vorlage: Heft Nr. 254
Format: 1 CD (15 Tracks)
Länge: 55:07 Min.
Herausgabe: 12. Februar 2015



Inhalt

In der südlichen Adria wird eine geheimnisvolle Insel gesichtet. Sedonis! Dort soll der Todesnebel bereits mehrere Opfer gefordert haben. John Sinclairs erste Vermutung, dass Lady X dahintersteckt, entpuppt sich als Irrtum. Es scheint, als bekäme die Anführerin der Mordliga einen mächtigen Gegner, der ebenfalls den Todesnebel zu rufen versteht – Arkonada ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzählerin Alexandra Lange
John Sinclair Frank Glaubrecht
Sir James Powell Achim Schülke
Suko Martin May
Glenda Perkins Ilya Welter
Kara Susanne Bonasewicz
Myxin Peter Matic
Logan Costello Bernd Vollbrecht
Craddock Wolf Frass
u. a.

© 2015 by Lübbe Audio, Bastei Lübbe AG - Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Die Handlung, um die Mordliga und die großen Alten, wird spannend und temporeich weitergeführt. Während Myxin und Kara auf der Suche nach Hinweisen sind, stoßen sie auf den Todesnebel. John Sinclair und Suko kommen Logan Costello und Lady X sehr nahe, was ebenfalls zu unangenehmen Situationen führt. Das Hörspiel springt gekonnt zwischen zwei bis drei Ebenen hin und her. Das sorgt für eine ordentliche Dynamik. Die Ebenen laufen am Ende zusammen und bescheren einen wunderbaren Cliffhanger! Wer auf der Suche nach Grusel ist, wird diesen nur unterschwellig und in kleinen Szenen bemerken. Gute Unterhaltung bietet das Abenteuer aber alle mal.

Das Schauspiel überzeugt bei allein beteiligten. Besonders lobenswert ist die Darbietung von Frank Glaubrecht. In der aktuellen Staffel und so auch hier gibt es keine lustlos runtergeratterten Texte. Es macht Spaß ihn mit Energie und Spielfreude zu erleben. Die Damen müssen sich aber nicht hinter ihm verstecken. Katrin Fröhlich ist wieder als gehässige und boshafte Lady X unterwegs und bleibt dabei ihrer genialen Art treu. Eine Überraschung beschert uns Dennis Ehrhardt mit der Besetzung von Myxin. Nach dem Tode von Eberhard Prüter wird wieder Peter Matic eingesetzt, der vor Jahren von Oliver Döring ausgetauscht wurde. Eine tolle Entscheidung ihn zurückzuholen!

Musik und Effekte bilden eine Einheit. Beides klingt wie aus einem Kinofilm. Beide Zugaben stören die Dialoge nicht und halten sich gekonnt im Hintergrund, tragen aber einiges zur Atmosphäre bei. Besonders die Musik sorgt für eine angenehme Spannung von Anfang bis Ende des Hörspiels.

Fazit: Ein rasantes Tempo von Anfang bis Ende. Grusel gibt es zwar nur unterschwellig, doch das Hörspiel bietet viele Handlungsebenen die gekonnt und spannend die große Rahmenhandlung vorantreiben.



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