John Sinclair: Classics 4 "Das Leichenhaus der Lady L."

Buch und Regie: Oliver Döring
Format: 1 CD (11 Tracks)
Länge: 55:38 Min.
Herausgabe: 28. August 2010
ISBN: 978-3-7857-4242-6



Inhalt

Das Schloß war alt. Sehr alt. Seine Geschichte barg ein dunkles Geheimnis, das beinahe in Vergessenheit geraten wäre. Erst als nach der Jahrtausendwende das Schloß zu einem Internat für Mädchen aus wohlhabenden Familien umgebaut wurde, sollte sich der alte Fluch wieder erfüllen. Es kam, wie es kommen mußte. Bereits fünf Monate nach der feierlichen Einweihung - geschah der erste Mord!


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Pampel
Ansage Fred Bogner
John Sinclair Frank Glaubrecht
Sir James Powell Karlheinz Tafel
Bill Conolly Detlef Bierstedt
Glenda Perkins Ilya Welter
Frank Gibson Dennis Schmidt-Foß
Jane Seymor Tina Haseney
Peter Sandford Jörg Hengstler
Bob Elkham Friedhelm Ptok
Linda Carrigan Berenice Weichert
Doc. Grayson Bernd Rumpf
Lady Laduga Marion von Stengel
Istvan Laduga Raimund Krone
u. a.

© 2010 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln / WortArt, Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Lady L. wird lebendig begraben und schwört auf Rache. In unserer Gegenwart verschwindet ein junges Mädchen – nicht weit vom Leichenhaus der Lady L. – oder ist sie ein Opfer der dort spukenden Verdammten?

Nach der eher sehr normalen dritten Folge steht in der Vierten wieder das übernatürlich im Mittelpunkt. Der Anfang ist sehr spannend, jedoch wird nach dem Intro das Tempo stark heruntergefahren. Die Ermittlung von Sinclair gleicht der einer normalen Krimiserie. Erst im Finale wird dies wieder geändert. Am durch und durch gelungenen Hörspaß ändert sich dadurch nichts. Die spannenden und ruhigen Momente sind gut gemischt. Langweile entsteht nicht, was vor allem an den guten Sprechern liegt. Wie gewohnt überzeugen Haupt- und Nebenrollen. Wolfgang Pampel sorgt vor allem durch seine mitreißende Erzählart für mehr Spannung, als die Handlung bereit ist herzugeben, was der Folge sehr zugutekommt!

Der Grusel entsteht durch gute Beschreibungen und gut dosierten Effekten. Der berühmte „Döring-Schockeffekt“ kommt auch zum Einsatz, wird aber nicht übertrieben eingesetzt. Das Lautstärkeverhältnis zwischen Dialoge und Atmosphäre ist vorbildlich.

Fazit: Die Vorlage gibt zwar recht wenig her, aber was aus ihr gemacht wurde, ist durchaus spannende Unterhaltung mit einem Hauch Grusel, der begeistert!



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