Inhalt
Die Menschen in Bradbury hatten Angst. Bereits seit vielen Generationen kam das Grauen über sie. Niemand wusste, wann und wo die Vampire zuschlugen, nur dass sie zurückkehrten, war sicher. Es war ein Albtraum, der niemals zu enden schien. Doch dieses Mal war alles anders. Jemand stellte sich den Vampiren in den Weg. Jemand, der ihr schreckliches Geheimnis aufdecken würde. Und dieser Jemand war ich. John Sinclair.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Pampel |
John Sinclair |
Frank Glaubrecht |
Sir James Powell |
Karlheinz Tafel |
Gil Mannering |
Gerrit Schmidt-Foß |
Lilian Mannering |
Marion von Stengel |
Charles Mannering |
Peter Flechtner |
Konstabler Burns |
Jörg Hengstler |
Grace Winlow |
Berenice Weichert |
Pythia |
Marianne Rogée |
Daryl Cunningham |
Marianne Groß |
Brad cunningham |
Jan Spitzer |
Doc |
Tobias Kluckert |
Victor |
Victor Neumann |
u. a. |
© 2010 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln / WortArt, Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Sir James Powell schimpft über die obskuren Sonderanforderungen, wie geweihte Silberkugeln, doch ein weiterer Fall zeigt John Sinclair und seinem Vorgesetzten das sie es künftig nicht mehr mit normalen Fällen zu tun haben werden. Seltsame Vorkommnisse führen John zu blutrünstigen Vampiren…
Die Fälle sind nach wie vor nicht unbedingt unheimlich, aber der rote Faden und das Hadern von John und Sir Powell, ob wirklich eine andere Art von Verbrechensbekämpfung beginnt, gibt den Folgen etwas besonderes, was die aktuellen Folgen der Mutterserie nicht haben. Aber oft ist der Anfang einer Serie interessanter, als die späteren Folgen, von daher ist dies wohl nicht verwunderlich. In „Friedhof der Vampire“ stört der Titel, der leider schon verrät, welche Gegner auf Sinclair warten. Die Umsetzung ist da sehr viel geheimnisvoller. Stück für Stück wird offenbart was los ist. Eine spannungsgeladene Folge ist das Endergebnis. Die Episode verliert auch nicht beim zweiten und dritten Hören die Wirkung. Nichts für schwache Nerven und jedem zu empfehlen der eine Gänsehaut möchte, die nicht mit dem Holzhammer eingehämmert wird.
Die Besetzung bietet keinen Grund zur Klage. Die recht seltenen Erzähleinlagen sind schade, da Wolfgang Pampel sehr mit der Handlung mitgeht und ihr eine besondere Atmosphäre verleiht, wie auch Joachim Kerzel in der regulären Serie, obwohl beide völlig anders diese Aufgabe meistern. Die Neben- und Hauptrollen sind mit viel Eifer dabei. Jeder Text wird gut ausgesprochen und lebensecht nachgespielt. Frank Glaubrecht, der hier und dort mal gerügt werden muß, kann gelobt werden. Seine Texte könnten zwar mit etwas mehr Pepp eingesprochen werden, aber er klingt hier wesentlich motivierter als in Folge 63 der Mutterserie.
Musik und Effekte sind auf gewohntem Niveau. Die Routine bei der Abmischung sorgt aber für wenig Überraschungen, bei Fans, die alle anderen Folgen bereits kennen. Ein Erschrecken oder Schockieren ist daher nur bedingt gegeben.
Fazit: Temporeich und mit guten Sprechern ein spannendes Erlebnis, das auch beim wiederholten Hören spannend bleibt!
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