John Sinclair: Tonstudio Braun 18 "Ein Friedhof am Ende der Welt" (Teil 2 von 3)

Buch und Regie: keine Angaben
Nach Heftroman: Nr. 101
Format: 1 CD
Länge: 58:24 Min.
CD-Herausgabe: 15. April 2016



Inhalt

Das höhnische Gelächter der Hexen gellte in meinen Ohren. Mit ihren mörderischen Zähnen bissen sie das letzte Seil durch, das die Gondel hielt. Ich hatte zwar die Beretta in der Hand, konnte aber nicht feuern. Zwei Hexen bogen mir den Arm nach hinten. Sie besaßen ungeheure Kräfte, gegen die ich im Augenblick nicht ankam…

Das Kult-Comeback der Hörspiel-Legende: Die originalen Klassiker von Tonstudio Braun digital überarbeitet und erstmals auf CD!

Besetzung
** Zu dieser Produktion gibt es keine offiziellen Besetzungslisten! **

© 1980/2016 by Tonstudio Braun GmbH & Lübbe Audio, Bastei Lübbe AG


Kommentar - Detlef Kurtz

Folge 18 setzt direkt dort an, wo der Auftakt der 3teiligen Geschichte endete. Ohne Zusammenfassung geht es wieder rund. Ein Hörspiel, das durchaus auch heute noch als spannend bezeichnet werden darf. Im direkten Vergleich zu neuen Produktionen wirkt das Stück natürlich deutlich steriler, aber die guten Stimmen und die flotte Handlung gleichen das stellenweise aus. Ein weiteres Mitglied des Sinclair-Teams verschwindet. Die beiden bereits laufenden Handlungen, werden um einen dritten Verlauf ergänzt. Wir erleben Ermittlungen auf der normalen Erde, die Begebenheiten in der Vergangenheit und John Sinclair der einer Spur auf den Brocken nachgeht. Für Langeweile ist also absolut keine Zeit. Ein wirklich gelungener Mittelteil.

Die Besetzung bietet jede Art der Schauspielerei. Professionelle Leistungen und sehr amateurhaft wirkende Darbietungen wechseln sich ab. Die professionelle Seite überwiegt, allerdings sorgt der Auftritt der Hexen für eine richtige Geduldsprobe. Sie wirken viel zu überzeichnet und ihr Schreien schreckt nicht ab, sondern nervt einfach nur. Die Regie hätte ruhig ein wenig mehr leiten können, damit die Szenen auch unheimlich wirken, statt maßlos alles überzeichnet darzustellen.

Die Geräuschkulisse beschränkt sich auf das Nötigste. Sie ist daher rech ruhig. Das gelungene Zusammenspiel von Dialogen, Musik und dezenten Effekten verhindert einen sterilen Eindruck. Das die Folgen vor über 30 Jahren produziert wurden, lässt sich anhand der Art der Umsetzung aber kaum verhehlen.

Fazit: Ein hervorragender Mittelteil, der deutlich spannender und durch einen weiteren Handlungsbogen noch verzwickter und unterhaltsamer ist.



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