Inhalt
Larry Brent, Spezial-Agent der legendären
PSA, geht merkwürdigen Vorfällen in
einem Heim für schwererziehbare junge
Mädchen nach. In einem Geheimgang
stößt er auf ein tödliches Geheimnis
– und auf den “Mönch mit den Teufels-
krallen”. Das Unheil nimmt seinen Lauf…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Günther König |
Ansager |
Michael Hark |
Larry Brent |
Rainer Schmitt |
Morna Ulbrandson |
Heidi Schaffrath |
Helena Santos |
Claudia Schermutzki * |
Marina Rodriguez |
Kerstin Draeger * |
Senora Cujez |
Marianne Kehlau * |
Henry Forster |
Lothar Grützner * |
Sozialpädagogin |
Renate Pichler * |
*Quelle der
Sprecher
Raimar
Eberhard's "Hörspass.de"
|
© 1986/2001 by Dan Shocker
© + (P)1986/2001 BMG Ariola Miller GmbH & Co. KG
Kommentar - Detlef Kurtz
Erneut wird mit dem Titelbild und dem Titel ein düsteres Abenteuer "versprochen", aber auch
hier ist die Handlung spannende Krimiunterhaltung mit guter Recherche. Die Sprecher sind
allesamt gut, jedoch ist die Abmischung an einer Stelle ein wenig unpassend, oder besser
gesagt die neue Musik ist es...die einmal kurz zu hören ist. Da bei "Larry Brent 14" aber
sonst nicht viel verändert wurde, sehen wir mal großzügig drüber
weg.
Fazit: Guter alter Krimispaß mit X-Ray-3
Kommentar - Marco Schnelle
Schon mit dem Fluchtversuch der beiden Mädchen durch einen Geheimgang zur nacht-
schlafenden Zeit hat es in sich. Das es mit der Stimmung im Kloster nicht weit her ist,
wird sehr früh deutlich, die Abneigung zwischen Heimleitung und "Kundschaft" ist offen-
kundig, was bei einer der Flüchtenden üble Konsequenzen hat. Und auch der Flucht-
versuch bleibt nicht ungesühnt. Larry Brent wird auf eher ungewöhnliche Weise in den
Fall eingeschaltet, trifft er doch gleich am Anfang auf Mona. Und ohne es zu ahnen,
werden hier zwei Fälle gleichzeitig bearbeitet, die sehr gekonnt miteinander verknüpft
wurden. Larry ermittelt sehr lange verdeckt in diesem Fall, was angesichts der merk-
würdigen Verhaltensweisen, die an den Tag gelegt werden, auch bitter nötig ist. Auf der
einen Seite soll der Sozialkommission nichts verschwiegen werden, auf der anderen
Seite werden Dunkelzellen und verschwundene Mädchen runtergespielt und als
"Gefälligkeiten" abgetan. Mehr durch einen Zufall kommt Larry dahinter, dass er in
beiden oben angesprochenen Fällen ermittelt. Fast zu spät werden die Masken fallen-
gelassen und die Einzelheiten dem Agenten offenbart. In einer wahren Hetzjagd und
einem Herzschlagfinale endet dieser Fall von Larry Brent.
Ein exzellent hochgehaltenes Tempo, eine schlüssige und brisante Story, eine wenig
Humor und Sarkasmus und ein Finale auf Sekunden runden einen der besten Fälle
von Larry Brent ab. Langeweile kommt hier zu keinem Zeitpunkt auf, dazu ist die
Mischung aus den oben erwähnten Punkten einfach zu gut.
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