Inhalt
Lea fühlt sich beobachtet. Von einem - Plakat!
Es ist die Mona Lisa, das weltberühmte Gemälde des weltberühmten Malers Leonardo da Vinci. Noch lange kein Grund, ihr mit Blicken zu folgen, findet Lea! Also greift sie zur Luftgitarre und spürt diesen Leonardo im 15. Jahrhundert auf. Der entpuppt sich nicht nur als genialer Künstler, sondern auch als Goldschmied, Architekt, Dichter, Naturforscher, Ingenieur und Erfinder von Hubschrauber und Fahrrad! Kurz: ein Super-Star der Renaissance! Bei der Jagd auf einen Hermelin schließen Lea und Leo Freundschaft, sie kämpfen eine Mal-Schlacht gegen Michelangelo, Lea steht Leo sogar Modell - nur die Mona Lisa zum Lächeln zu bringen, mißlingt den beiden. Leonardo ist verzweifelt. Da hat Lea eine Idee…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Lea |
Anna Laube |
Karla |
Anna Dramski |
Joe |
Wolfgang Bahro |
Leonardo da Vinci |
Hubertus Bengsch |
Sandro Botticelli |
Thomas Danneberg |
Micelangelo Buonarroti |
Torsten Michaelis |
Mona Lisa |
Annika Desch |
Cecilia Gallerani |
Maren Borrmann |
Herzog Ludovico Sforza |
Andreas Bußmann |
© 2007, Komplett-Media GmbH, Grünwald
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Folge bietet gleich zu Anfang einen spannenden Einstieg, da sich Lea verfolgt fühlt, natürlich ist das berühmte Bild von Leonardo da Vinci „Mona Lisa“ die Ursache. Zu Hause angekommen wird Joe über „Leo“ ausgequetscht und schwups, steht sie vor ihm und wird kurzerhand als Lehrling verwechselt. Doch damit nicht genug, denn Leonardo schreckt auch nicht zurück sie weiterhin durch die Gegend zu scheuchen...
Wissen und schlagfertige Dialoge zeichnen auch diese Episode aus. Die Inszenierung macht deutlich, dass Kunst nicht nur Spielerei ist, sondern auch mit harter Arbeit verbunden ist. Wer kann schon so lange still sitzen? Natürlich wird nicht darauf verzichtet, mit einen gezwinkertem Auge, auf das seltsame Lächeln der Mona Lisa, eingehend einzugehen.
Für kleine Hörer dürfte die Szene mit da Vinci, Lea und Mona Lisa das Highlight sein, während es für die Großen evtl. der Streit zwischen Michelangelo und Leonardo, oder die letzte Szene des Hörspiels, ist.
Die Tonqualität bietet kein Grund zur Beanstandung, auch die Trackeinteilung ist sehr vorbildlich, wobei es bei über 70 Minuten schon ein wenig mehr sein dürften, um ein schnelles Weiterhören zu ermöglichen. Erneut fällt der recht hohe Preis negativ auf, aber durch die gute Besetzung und der Mischung aus Witz und Wissen, ist der evtl. zu verschmerzen.
Fazit: Nicht ganz so temporeich wie „Einstein“ oder „Columbus“, aber jede Minute genauso unterhaltsam. Die ruhige Folge besticht auch diesmal durch die üblichen Zutaten der Serie. Eine Menge Witz und viel viel Geschichte.
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