Inhalt
Am Abend des 1. Juli 2002 stoßen über dem Bodensee-Städtchen Überlingen zwei Flugzeuge zusammen: eine russische Passagiermaschine und ein deutscher Frachtflieger. 71 Menschen sterben. Laut offiziellem Untersuchungsbericht trägt die damals zuständige schweizerische Luftaufsicht die Verantwortung für das Unglück. Doch warum wurden entscheidende Passagen des Untersuchungsberichts ganz offensichtlich gekürzt? Und warum wurde das Kollisionswarnsystem der Frachtmaschine nie gefunden? - Hacker T-Rex entdeckt eine Wahrheit, die ganz und gar unaussprechlich ist...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro / Tron |
Jaron Löwenberg |
Erzähler |
Helmut Krauss |
Georg Brand alias T-Rex |
Alexander Turrek |
Kim Schmittke |
Peter Flechtner |
Banner |
Lutz Riedel |
Amman Sachs |
Uve Teschner |
Nachrichtensprecher |
Jens Riewa |
Peter Nielsen |
Michael Harck |
Security |
Jan-David Rönfeldt |
1. Pilot 757 |
Robert Kotulla |
2. Pilot 757 |
Christian Rudolf |
1. Pilot TU-154 |
Martin Sabel |
2. Pilot TU-154 |
Sascha Rotermund |
1. Co-Pilot |
Robert Missler |
2. Co-Pilot |
Constantin von Westphalen |
u. a. |
© 2013, Highscore Music
Kommentar - Detlef Kurtz
Nachdem einchecken bekommt T-Rex einen weiteren Hinweis zugesteckt. Es geht um Flugzeugabstürze des gleichen Flugtyps. Neugierig geht er der Sache nach und finden Parallelen zu einer ihm bereits bekannten Katastrophe…
Jan Gaspard spendiert uns einen ganz besonderen „Flugunterricht“. Wie er seinem Titelhelden die Informationen zuspielt, ist mehr als plump, doch der Hörspaß wird dadurch nicht verdorben! Interessante Fakten werden mit unterhaltsamer Fiction gemischt. Die Geschichte kann besonders durch ein gutes Tempo überzeugen. Die Handlung bietet sehr ruhige, aber interessante Momente ebenso, wie spannende. Die Spuren können teilweise sogar im Internet verfolgt werden, wie z. B. bei der „Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung“.
Die Regie kitzelt nicht aus allen Beteiligten das Optimum. Das mag aber auch an den recht steifen und manchmal auch unnatürlichen Dialogen liegen, die die Sprecher zum Besten geben müssen. Während Alexander Turrek und Peter Flechtner überzeugen, neigen andere dazu etwas mehr abzulesen. Erzähler Helmut Krauss bietet seine Erzähltexte unglaublich trocken da und wirkt, als würde er sich durch den Text quälen. Ein wenig mehr Tempo könnte auch beim Erzähler nicht schaden!
Die Musik und Effekte überzeugen. Erstere könnte etwas leiser eingesetzt werden. Sie ist oft in Konkurrenz mit den Dialogen, da fast die gleiche Lautstärke angewendet wird, aber das war bei dieser Serie bisher immer so, leider!
Fazit: Ein interessanter Fall, der durch gut recherchierte Fakten unterhält. Das der Held äußerst plump auf die Spur gestoßen wird, ist daher zu entschuldigen.
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