Inhalt
Der Unsterbliche liefert den Schaustellern auf dem Zirkusschiff OSA MARIGA eine halbwegs glaubhafte Erklärung für seine Anwesenheit. Während eines Zwischenstopps erscheint plötzlich ein Raumschiff und eröffnet ohne Vorwarnung das Feuer. Die Besatzung der OSA MARIGA überlebt und wird nach Couratto IV gebracht. Doch Atlans unbekannter Verfolger heftet sich weiterhin an seine Fersen. Er will den Unsterblichen - koste es, was es wolle!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Reinhard Schulat-Rademacher |
Atlan |
Rolf Berg |
Lokeag |
Tom Jacobs |
Uniformierter |
Stefanie Bahr |
Lautsprecherstimme |
Michael Sonnen |
Okarz |
Josef Tratnik |
Trischan |
Hanno Dinger |
Midroth |
Gergor Höppner |
Roboter |
Christoph Ludwig |
Roboter |
Esther Brumberg |
Kommandant der PARINDE |
Renier Baaken |
Piraten |
Axel Gottschick |
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Michael Sonnen |
Meuterer |
Christoph Ludwig |
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Sebastian Rüger |
Ardassan da Holnor |
Simon Roden |
(P) + © 2008 by Eins A Medien GmbH, Köln
© 2008 by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Titel „Weltraumpiraten“ ist gut gewählt, um so erstaunlicher das die Inhaltsangabe nur indirekt darauf eingeht. Die Inszenierung ist – wie die vorherige Folge – sehr temporeich, aber der Inhalt ist leider sehr austauschbar und keinesfalls nötig, um die Miniserie voranzubringen. Im Mittelpunkt stehen die Piraten, die nicht nur ein Schiff überfallen, sondern auch untereinander Fehden austragen. Atlan ist mittendrin und mischt sich wiedermal in die Geschichte ein, obwohl er als ein Mann aus der Zukunft sich zurückhalten müsste...
Die Handlung geht mit wirklich gutem Tempo voran, was weniger schön ist, ist die Inszenierung an sich. Viele Dialoge wirken sehr steril, weil einfach zu wenig Geräusche als Untermalung verwendet werden. Die Schreierei der Piraten ist nett gemeint, aber geht nach einer Weile wirklich richtig auf den Senkel. Die Schlussfolgerungen von Atlan bzw. die Dialoge zwischen ihm und seinem Extrasinn sind das Highlight dieser sonst eher austauschbaren Handlung. Am Ende fühlt man sich jedoch weder gut, noch schlecht unterhalten. Der Wow-Effekt ist einfach nicht vorhanden, der in heutigen Produktionen, besonders wenn es um Sci-Fi geht, erwartet wird.
Die Musik ist manchmal etwas zu laut. Sie konkurriert glücklicherweise nicht mit Dialogen, aber es stört schon ein wenig, wenn die Musik lauter ist, als die eigentlichen Szenen. Wie erwähnt gibt es nur sehr wenig Geräusche, aber die, die vorhanden sind, werden in genau der richtigen Lautstärke eingesetzt und passen zum Inhalt. Die Kapitelaufteilung ist vorbildlich. Wenn eine Szene nicht gefällt, kann sie sorglos übersprungen werden, ohne etwas zu verpassen.
Fazit: Für SF-Freibeuter ein Spaß, für alle anderen wohl nicht. Das Hörspiel hat durchaus ein gutes Tempo, aber leidet unter der schwachen Vorlage. Der Inhalt begeistert daher nur mäßig und treibt die eigentliche Handlung der Miniserie gar nicht voran.
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