Inhalt
Paul spielt mit seinen PLAYMOBIL- Welten im Kinderzimmer. Seine drei Lieblingsfiguren Sam, Emil und Liv dürfen dabei nicht fehlen. Immer wenn er das Zimmer verlässt, passiert jedoch etwas sehr Merkwürdiges: Die Playmos werden lebendig und erleben ein aufregendes Abenteuer.
Die Playmos besichtigen gerade eine Raketenbasis, als sie einem Saboteur auf die Schliche kommen, der sie prompt in die Rakete sperrt. Die drei Freunde fliegen als blinde Passagiere ins All und müssen zusammen mit den überraschten Astronauten den Einschlag gefährlicher Meteoriten auf der Erde verhindern. Dabei bringen Emil, Liv und Sam all ihren Mut und viel Fantasie auf, um auch dieses Abenteuer heil zu überstehen …
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Gerrit Schmidt-Foß |
Liv |
Giuliana Jakobeit |
Sam |
Ricardo Richter |
Emil |
Nicolas Artajo |
Captain Tolle |
Santiago Ziesmer |
Paul |
Jonas Schmidt-Foß |
Mutter Paul |
Antje von der Ahe |
Dr. Mitchell |
Viola Sauer |
Prof. Dudelmoos |
Christian Rode |
Collin |
Martin Theuer |
Lucy |
Cathlen Gawlich |
Quinn |
Ingo Albrecht |
Boris |
Michael Pan |
© 2015 by geobra Brandstätter Stiftung - Zirndorf
Hörspiel (P) + © 2015, floff publishing - Stuttgart
Kommentar - Detlef Kurtz
Ab in den Weltraum! Die Geschichte hätte so wunderbar werden können, doch was uns hier beschert wird, ist eindimensional und leider auch recht albern umgesetzt. Ein seltsamer Racheakt spielt auch kurz eine Rolle. Das Thema hätte durchaus ohne einen Bösewicht auskommen können. Leider wurde diese Chance vertan. Kaum sind die Helden im Weltraum, wird eine völlig unnötige Szene eingespielt, wo der spielende Junge den Papagei und eine Taschenlampe findet und ins Spaceshuttle wirft. Besonders, dass der junge Mann sich wehtut, weil er auf eine Playmobil-Taschenlampe tritt, ist unglaubwürdig, dazu ist sie schlicht weck zu klein. Das die Funktion von Spaceshuttles erklärt wird, ist lobenswert, allerdings hätte ruhig der Hinweis gegeben werden können, das diese Raumschiffe kaum noch zum Einsatz kommen und warum.
Die Schauspieler leisten gute Arbeit, allerdings gilt dies nicht für die Regie. Sie lässt in Track 2 diverse Male die falsche Aussprache von "Meteoriten" zu. Ständig wird von "Meteororiten" gesprochen. Gerade bei einer Kinderproduktion sollten gängige Wörter auch korrekt ausgesprochen werden. Lediglich Christian Rode spricht (ab Track 3) das Wort so aus, wie es ausgesprochen gehört!
(Meteorit, gesprochen Meteo'rit). Ist der Ärger überstanden, fällt auf, das alle Beteiligten sehr ungewöhnlich und künstlich betonen. Alles klingt zu gewollt, das war in Folge 47 deutlich besser klang. Es bleibt zu hoffen, dass dies nur ein Ausrutscher war...
Musik gibt es - bis auf die extrem lange Titelmelodie - nicht. Schade ist auch, das diese Melodie nicht übersprungen werden kann. Beim "Playmo-Marathon" wäre das sicherlich eine nützliche Sache, vor allem für die Nerven der Eltern. Effekte werden dezent und passend eingesetzt. Das Sounddesign ist unauffällig, aber stets passend. Die Tracks wurden nicht mit Titeln programmiert. Wer seine CD als mp3 auf einen Player laden möchte, bekommt Kapitel ohne Namen, schade!
Fazit: Eine durchwachsene Regie enttäuscht, dafür begeistert die durchaus interessante Handlung.
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