Inhalt
Im Rahmen des spanischen Hafenfests in Casa Vargas veranstalten Jay, Tom und Derek eine ganz besondere Radioshow am Strand.
Doch dann lässt Ramiro Luiz del Santo, der dreihundert Jahre alte Hofastronom des spanischen Königs, Jay Lawrence vor den Augen des Publikums verschwinden.
Als Derek und Tom ihren Freund endlich wiedertreffen, ist dieser nicht mehr derselbe. Besitzt das Schwarze Okular tatsächlich die Macht, seine Opfer zu beherrschen?
Im Schein brennender Kreuze jagen die Jungen verzweifelt der Wahrheit hinterher …
Können Derek und Tom ihren Freund retten?
… bevor zur Mitternacht das Schiff des Seelenkünders in den Hafen einläuft.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Jürg Löw |
Vorschau-Ansage |
Hans Paetsch |
Jay Lawrence |
Sven Plate |
Tom Cole |
Kim Hasper |
Derek Ashby |
Gerrit Schmidt-Foß |
Ramiro Luiz del Santos |
Bodo Henkel |
Inquisitor |
Gerald Paradies |
Arturo |
Dominik Freiberger |
Cesar Uria |
Holger Michel |
Nestor Benitez |
Bert Stevens |
Percy Briggs |
Günter Burchert |
© 2010, Decision Products - Volker Sassenberg
(P) 2010, Family Entertainment
a division of Universal Music GmbH, Berlin
Kommentar - Detlef Kurtz
Es sollte nur eine Spezialsendung für ihren Radiosender werden, doch dann geschehen seltsame Dinge und Jay verschwindet. Sie finden ihn auf einem Dach und völlig neben sich. Wie kommt er dahin? Was ist mit ihm geschehen? Ist der Seelenkünder doch mehr als nur eine kurzweilige Attraktion?
Der erste Zweiteiler der Serie verliert nicht viel Zeit. Gleich nach dem Intro verschwindet Jay und gerade das „Warum“ hält alle Zuhörer in Atem. Er wird recht schnell gefunden, doch die rätselhaften Vorkommnisse nehmen kein Ende und weitere Fragen müssen beantwortet werden. Die Folge ist nicht nur rätselhaft, es stimmt auch das Tempo. Am Ende der Geschichte fragt man sich aber doch, ob unbedingt zwei Teile benötigt werden, doch das Gesamturteil kann erst im Oktober gefällt werden, denn dann erscheint die Fortsetzung.
Die Sprecher sind sehr gut und die Atmosphäre ist sehr dicht. Der Handlungsverlauf ist nicht unbedingt für mehrere Durchläufe hörbar, weil nach dem ersten Hören eigentlich schon wieder die Luft raus ist. Wer allerdings die drei Jungen gerne hört, wird auch mit dem Abenteuer zwei oder drei Mal gut unterhalten. Lediglich das falsche Aussprechen eines spanischen Namens kann negativ auffallen, aber Fehlbetonungen gibt es eigentlich auch bei den anderen Jugendserien. Im Vergleich zu den aktuellen TKKG und ???-Folgen ist Point Whitmark die temporeichste Reihe, auch wenn die Vorlagen nicht immer sehr viel Inhalt haben. Die erste Hälfte des Zweiteilers macht auf jeden Fall Laune und lässt hoffen, das die Fortsetzung ebenso temporeich verläuft.
Musik und Effekte sind zahlreich im Einsatz. Nie kommt es dabei zu Überschneidungen. Die Dialoge haben genug Platz. Die Kapiteleinteilung ist ausreichend. Warum am Ende 30 Sekunden Stille sein muß, weil aber nur der Produzent.
Fazit: Ein gelungener Auftakt, der durch ein hohes Tempo und gute Sprecher überzeugt. Die Handlung ist rätselhaft und teilweise auch spannend. Neugier auf die Fortsetzung ist auf jeden Fall gegeben!
|