Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Kaven |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Niki Nowotny |
Klößchen |
Manou Lubowski |
Gaby |
Rhea Harder |
Kommissar Glockner |
Edgar Bessen |
Ettel |
André Minninger |
Heino Schnuller |
Krystian Martinek |
Ulrich Rösner |
Tim Grobe |
Hermann Sauerlich |
Henry König |
Brigitte Palmer |
Regina Lemnitz |
Ingeborg |
Anja Topf |
Kati |
Carolin von der Groeben |
Katis Vater |
Stephan Schleberger |
Rennbahn-Sprecher |
Oliver Böttcher |
Hieronymus Kamm |
Lutz Mackensy |
Mann |
Peter Lontzek |
© und (P) 2011, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Pferderennen lässt Tim, Karl, Klößchen und Gaby auf einen neuen Fall stoßen. Ein Rennpferd verschwindet. Klar müssen Ermittlungen angestellt werden und was die vier Hobbydetektive rausfinden, lässt nur einen Schluß zu…
EUROPA nutzt diese Folge als Crossmarketing. Sie dient vor allem dazu die neue Pferdeserie „Kati & Azzuro“ vorzustellen, die bereits unter einem anderen Verlag nicht über Folge 1 hinaus kam. Daher bleibt spannend, wie erfolgreich die Reihe wird. Ein „SpinnOff“-Effekt wird erhofft, allerdings sollte klar sein, das Hörer von TKKG nicht unweigerlich auch eine Pferdeserie hören wollen. Was haben aber echte TKKG-Fans von dem vorliegenden Fall? Er bietet solide TKKG-Stimmung. Eine gute Dynamik wird durch schnelle und kurze Szenen erzeugt. Der Folge fehlt es aber an Spannung. Die Zufälle sorgen wieder für die Lösung und besonders die albernen Namen sorgen für ein starkes Stirnrunzeln: Herr Schnuller und Herr Kamm, letzter ist ein Friseur. Bis auf den Anfang wirken die Gegenspieler nicht bedrohlich und die Nebencharaktere blass. Die neue Heldin „Kati“ ist zu eindimensional. Ein Interesse für eine Serie, nur mit ihr, kommt daher nicht auf.
In der Besetzungsliste tummeln sich bekannte und weniger bekannte Stimmen. Die Darbietung fällt auch genauso aus. Während Regina Lemnitz als schräge Figur wunderbar ist, klingt Stephan Schleberger, als Katis Vater, unglaublich gestelzt und abgelesen. Kati wird von Carolin von der Groeben gut dargeboten. TKKG klingen wie immer. Kurz: Ein ausgewogenes Verhältnis, das den Hörspaß nicht negativ beeinflusst.
Musik und Effekte sind eine runde Sache. Moderne Stücke werden wunderbar in die Handlung eingearbeitet. Meist dienen sie aber nur zum Szenenwechsel und nicht zur Unterstützung der Grundstimmung, was aber bei EUROPA oft so ist. Seltsam wirkt der Ton. Einige Dialoge klingen stark komprimiert. Es fällt irgendwie an Bass. Ein Tonfehler ist es nicht, aber eine gute Abmischung ist es nicht. Allerdings ist diese kleine Unebenheit nur zu hören, wenn man ein Ohr dafür hat.
Fazit: Eine recht belanglose Folge. Lieb in Szene gesetzt und recht unterhaltsam. Sie ist weder ein Flopp noch ein Highlight.